Winterkasten. Mit dem Bieranstich wurde am Samstag die „Windekäschde Kerb“ eröffnet, die in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feierte. Einen einzigen Schlag benötigte der neue Kerwevadder Laurin Ehrhardt, um den Zapfhahn ins Bierfass zu schlagen, das von Mundschenk Sebastian Kredel festgehalten wurde.
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Schon zu diesem Zeitpunkt waren alle Bänke besetzt, meist mit Kerbgästen der Generation „Best Ager“. Auch nach dem Eröffnungstanz der Kerbjugend war der Tanzboden zur Musik der Showband „Lärmfeuer“ meist gut belegt. Nach und nach wurde die Halle immer voller und das Publikum jünger. Als „Lärmfeuer“ gegen Mitternacht an DJ Jogi übergab, war es auch auf den Stehplätzen eng geworden. Beste Voraussetzung für eine Kerb-Party bis tief in die Nacht.
Der Platz vor der Maschinenhalle der Baufirma Ehrhardt und der Hof der Werkzeugschleiferei Kopp waren zu einem Rummelplatz umfunktioniert worden, mit dem „Jumbo Jet“ als Mittelpunkt. Solch ein hydraulisches Karussell („mit nuff un nunne“, wie es ein Kerbbesucher beschrieb) hatte die „Windekäschde Kerb“ noch nicht gesehen. Bis weit nach Einbruch der Dunkelheit drehte es seine Runden.
Viele Gäste zeigten sich beeindruckt von Perfektion und Effizienz der Organisation. Die Platzreservierung im Vorfeld klappte ebenso gut wie die Bewirtung im Zelt. Auch, weil viele Winterkäster Dienste übernommen hatten und damit die über 60 Kerwemädchen und -jungen unterstützten. Und nicht zuletzt, weil die Firma Ehrhardt für das Fest ihre Maschinenhalle zur Verfügung gestellt hatte. ppp/Bild: Kriegbaum
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