Hauptversammlung

Schlierbacher Feuerwehr blickt auf fordernsten Brand zurück

Die Brandschützer blicken auf ein ereignisreiches Jahr mit 15 Einsätzen und zahlreichen Lehrgängen zurück. Ein Brand war dabei klar die größte Herausforderung des letzten Jahres.

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Christa Flasche
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Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr standen Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung. © Christa Flasche

Schlierbach. Die Freiwillige Feuerwehr Schlierbach hatte zur Hauptversammlung eingeladen. Was die Arbeit für die Einsatzabteilung betrifft, so hatte Wehrführer Oliver Wolf interessantes Zahlenmaterial aufbereitet und auf Folien zusammengestellt. Insgesamt sind 28 Aktive registriert. Davon haben 14 einen Atemschutzlehrgang besucht, zehn sind einsetzbar. Erfreulich sei, dass zwei Feuerwehrleute den Truppführerlehrgang, drei den Lehrgang Gruppenführer und weitere zwei den Zugführerlehrgang gemacht haben.

Im vergangenen Jahr gab es 18 Übungen, im Durchschnitt nahmen zwölf Kräfte der Einsatzabteilung teil. Umgerechnet sind das 43 Prozent, die Zahl sei ganz passabel.

Auf der Leinwand wurden Bilder zur Realbrandausbildung in Bürstadt im speziellen Container gezeigt sowie zu den zwei Atemschutztagen in Lindenfels. Insgesamt gab es 15 Einsätze, darunter waren vier Brände. Werktags stehen in Schlierbach am Tag im Durchschnitt fünf Personen für Einsätze zur Verfügung. Am Wochenende sind es 15 und in der Woche am Abend und in der Nacht 13.

Die Einsätze hätten sich in allen Bereichen über zehn Jahre gesteigert, so Oliver Wolf. Eine größere Herausforderung sei im vorigen Jahr ein Silobrand in Birkenau gewesen. Wolf zeigte zudem Bilder von den Einsätzen bei einem Dachstuhlbrand in Winkel und einem Motorradunfall, bei dem auch ein Helikopter zum Einsatz kam. Eine weitere Herausforderung für die Feuerwehr war der Sicherungsdienst während des Schleppertreffens.

Ehren- und Altersabteilung will wieder aktiver werden

Zu den Übungsstunden kamen weitere 85 Stunden dazu, in denen es unter anderem um die Schlauchkontrolle und Kontrolle von Ausrüstung und Kleidung ging. Doch auch Dienstsport und ein Treffen im Lindenfelser Schwimmbad waren dabei. Das wolle man in diesem Jahr wiederholen, hieß es.

Jugendwart Robin Hördt lobte die Jugendfeuerwehr, die sich zu 22 Terminen getroffen hatte. Hier sind acht Jungen und vier Mädchen aktiv. Besonders schön sei das Zeltlager im Juli gewesen und man sei auch besonders stolz auf 50 Jahre Jugendfeuerwehr sowie 15 Jahre Löschdrachen.

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Für die Löschdrachen gab Gabi Schneider einen Überblick. Hier sind es 14 Kinder, die das richtige Verhalten im Ernstfall üben. Auch dazu gab es einige Bilder. Die Ehren- und Altersabteilung zählt acht Mitglieder. Nach einem recht ruhigen Jahr wolle man in den kommenden Monaten wieder mehr Aktivitäten anbieten, hieß es im Bericht.

Dass die Kasse ein Plus aufwies, hörte sich gut an. Betont wurde, dass bei den Einnahmen das Fest am Vatertag eine wichtige Rolle spiele. Helfer dafür seien daher sehr willkommen.

Am Ende freuten sich noch einige Kameraden über eine Beförderung: Justin Hördt, Paul Ganz, Carolin Keil und Verena Salzer (Feuerwehrmann), Robin Hördt (Löschmeister) und Martin Ullrich (Oberlöschmeister).

Lobende Worte kamen vom stellvertretenden Stadtbrandinspektor Tobias Pfeifer, der die Urkunden überreichte. Seinem Lob schlossen sich weitere Gäste an, unter anderem der künftige Lindenfelser Bürgermeister Maximilian Klöss.

Freie Autorin

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