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Bürgermeister Helbig dankt den Helfern vom Lindenfelser Burgfest

Ein Glanzpunkt sei das Feuerwerk über der Burg und die bengalische Beleuchtung gewesen, für die die Feuerwehr Lindenfels verantwortlich war.

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red
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Lindenfels. Der Lindenfelser Bürgermeister Michael Helbig bedankt sich bei allen Mitwirken den und Helfern für ihren Einsatz beim Burg und Trachtenfest. Helbig schreibt in einer Mitteilung, das Fest markiere einen „Höhepunkt im Kalender der Stadt. Diese traditionsreiche Veranstaltung, die hier seit 120 Jahren gefeiert wird, bringt seit Generationen Menschen zusammen.“

Ein Glanzpunkt sei das Feuerwerk über der Burg und die bengalische Beleuchtung gewesen, für die die Feuerwehr Lindenfels verantwortlich war. „Es war diesmal etwas größer und ohne Einschränkung möglich, da keine Waldbrandgefahr angezeigt war“, freute sich Helbig, der auch Vorsitzender des ausrichtenden Verkehrsvereins ist.

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Björn Meister von den Sportschützen in Lindenfels sei erstmals, aber mit durchschlagendem Erfolg, Spendensammler für das Brauchtumsfest und das Feuerwerk gewesen und habe eine Rekordsumme eingesammelt.

Das Museum unter Leitung von Matthias Roth verwahre viele Exponate, die beim Umzug benötigt werden, erinnerte Helbig. Die Trachten werden vorbereitet von Katharina Trautmann und Annette Stöcker, in diesem Jahr unterstützt von Lisa Hechler. Das Magazin auf der Burg sei die „Herzkammer“ des Festes. Volker Höfle habe mit seiner Mannschaft für den Nachschub gesorgt.

„Ohne die Unterstützung und das Engagement von vielen ist das Fest nicht möglich. Dem Verkehrsverein ist es deshalb ein besonderes Anliegen, auch öffentlich seinen aufrichtigen Dank auszusprechen, für die vielen Schichten, die an den Theken und den Kassen ehrenamtlich übernommen werden. Diese ehrenamtliche Arbeit, auch hinter den Kulissen, von der Planung bis zur Durchführung, hat wesentlich zum Ablauf des Festes beigetragen. Ohne ihre Zeit und Hingabe wäre dieses Fest nicht das, was es ist“, schreibt Helbig.

Von städtischer Seite hätten die Mitarbeiterinnen im Kur- und Touristikservice Lindenfels, der städtische Bauhof, das Wasserwerk und die freiwillige Feuerwehr Lindenfels zu dem Erfolg beigetragen sowie fast alle Kollegen des Rathauses, die eine Helferschicht übernommen hätten.

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Mit viel Herzblut dabei seien auch immer Firmen aus Lindenfels, die viele Stunden auch ehrenamtlich für die Stadt Lindenfels erbrächten, so Helbig weiter.

Arnd Trautmann aus Schwanheim und Peter Bickelhaupt dankte er, weil sie immer wieder die Kutschen auf Vordermann brächten und Gespannfahrer fänden. Die Kutschen machten den einmaligen Umzug in Lindenfels aus.

„Ein Gänsehautmoment war für mich am Sängerabend, am Freitag, als die Hutbuben aus Winterkasten – das sind die Sänger des Liederkranzes mit dem Vorsitzenden Philipp Kriegbaum und dem musikalischen Leiter Jürgen Martini – das Lied anstimmten: Das Burgfeschd ist do, nach der Melodie von Feliz Navidad.“

„Eine starke Gemeinschaft macht das Fest erst möglich“

Symbol des Festes sei immer das Burgfestbrautpaar; in diesem Jahr Anna und Maximilian Klöss, die anstrengende Tage hinter sich hätten. „Sie gaben erstmals wieder, nach einigen Jahren der Vakanz, den Brauttanz am Sonntag nach dem Umzug. Simone Spielmann sorgte am Montag für ein sehr unterhaltsames Kinderprogramm, das in diesem Jahr von außerordentlich vielen Kindern besucht wurde. Schon vorher ging es am Montag ab 11 Uhr los mit dem traditionellen Frühschoppen der Lindenfelserinnen und Lindenfelser, der auch in diesem Jahr außerordentlich gut besucht war, auch von vielen Firmen im Stadtgebiet.“

Helbig erinnerte daran, dass der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und die Landtagsabgeordnete Josefine Koebe ebenfalls spontan zu Gast gewesen seien. Sie hätten sich auf der Burg gut unterhalten, wie Koebe ihm versichert habe.

„Herausragend war die Leistung der Lindenfelser Trachtenkapelle, deren Mitglieder in verschiedenen Orchestern das Fest musikalisch gestalteten. Vorsitzender Thomas Bauer und musikalischer Leiter Ralf Jöst, sei in besonderem Maß gedankt.

Das Burg- und Trachtenfest 2024 bot ein umfangreiches, traditionelles Programm. Höhepunkte waren natürlich der Umzug mit den Trachtenträgerinnen und Trachtenträgern, sowie der historischen Postkutsche, das Feuerwerk und das friedliche Fest an sich“, so Helbigs Resümee.

Die Stadt könne sich bereits auf das nächste Jahr reuen, wenn das Burg- und Trachtenfest voraussichtlich in der Zeit vom 1. bis zum 4. August gefeiert werde. „Ich bin dankbar für die starke Gemeinschaft, die dieses Fest möglich macht. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft daran arbeiten, unsere Traditionen zu bewahren und zu feiern. Nochmals herzlichen Dank an alle, die das Burg- und Trachtenfest zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben“, schließt Helbig seine Mitteilung. red

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