Hauptversammlung

Bürgermeisterkandidat Klöss bekommt Hilfe von der SPD Lindenfels

Die Lindenfelser Sozialdemokraten wollen den unabhängigen Bürgermeister-Kandidaten unterstützen.

Von 
Gisela Grünwald
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Maximilian Klöss ist in Eulsbach aufgewachsen und engagiert sich seit Jahren auf vielfältige Weise in örtlichen Vereinen sowie in der Kommunalpolitik. Für das Bürgermeisteramt sieht er sich deshalb gut gewappnet. © Thomas Neu

Lindenfels. Die Lindenfelser SPD wird Bürgermeisterkandidat Maximilian Klöss bei seinem Wahlkampf unterstützen. Klöss wird im Schaufenster im Schaufenster des SPD-Büros in der Burgstraße für sich werben. Bei der Hauptversammlung der Sozialdemokraten stellte Klöss seine Ziele vor.

„Ich habe schon als Kind davon geträumt Bürgermeister von Lindenfels zu werden.“ Vielleicht wird der Traum bei der Wahl am 27. Oktober wahr. Klöss tritt bewusst als unabhängiger Bürgermeisterkandidat an. „Ich will ein Bürgermeister für alle Lindenfelser sein“ sagte er. Nach dem Abitur an der Martin-Luther-Schule in Rimbach studierte er und arbeitet als Verwaltungsfachwirt beim Odenwaldkreis. Klöss bringt Erfahrung als Sachbearbeiter im Jugendamt und im Jobcenter mit.

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Aufgewachsen ist er in Eulsbach, wo seine Eltern ein Gasthaus betrieben haben. Schon früh arbeitete er dort mit. Seine Eltern hätten viel Wert auf guten Service gelegt. „Das kann ich mir auch für die Stadtverwaltung vorstellen.“

Klöss will das Ehrenamt stärken

Klöss möchte eine Brücke bauen zwischen Alt und Jung. Alle sollen sich in Lindenfels wohlfühlen. Er möchte „Bürgermeister der Menschen“ werden. „Ich kann mit allen reden“, so Klöss. Sei es, dass die Jüngeren ihm ihre Probleme erzählen und beim vertrauten Du bleiben. Sei es die Älteren, die er selbstverständlich mit Sie anspricht.

Klöss will das Ehrenamt stärken. Sein Ziel sei es, als Bürgermeister eine transparente Politik zu machen, so dass die Bürger die Entscheidungen nachvollziehen könnten. „Ich will Gutes bewahren und Neues wagen. Ich bin stolz ein Lindenfelser zu sein und möchte, dass andere das Gefühl mit mir teilen.“ Auf seiner Agenda stehe die Schaffung von Neubaugebieten und der Erhalt der Infrastruktur. Durch seine Verwaltungstätigkeit kenne er sich mit den Fördermitteln von Land und Bund aus.

Keine großen Veränderungen im Parteivorstand

Mit viel Applaus wurde seine Bewerbungsrede von den Sozialdemokraten belohnt. Sie finden es toll, dass er den Mut hat, sich für das Amt zu bewerben, obwohl es sicher nicht einfach wird.

Auf der Tagesordnung der Versammlung stand die Neuwahl des Vorstandes. Die bisherige Parteiführung blieb dabei im Amt. Kristina Höly löste Ingrid Bauer als Schriftführerin ab.

Maximilian Klöss (links) warb bei der Lindenfelser SPD für seine Kandidatur bei der Bürgermeisterwahl. © Gisela Grünwald

Der Vorsitzende Ingo Thaidigsmann berichte von den Treffen des Ortsvereins im vergangenen Jahr: beim Heringsessen, einer Winterwanderung und zwei Veranstaltungen zum Thema Energie. Dazu gab es eine Informationsveranstaltung in Lindenfels und eine Fahrt nach Rai-Breitenbach. Dort schaute sich die SPD ein Blockheizkraftwerk an, das Wärme für 133 Kunden erzeugt. „So ein Biomasseheizkraftwerk wie in Rai–Breitenbach im Odenwald wäre vielleicht auch eine Möglichkeit für Lindenfels“, erinnerte Thaidigsmann.

Lindenfelser Haushalt sei in Ordnung, lasse aber keine großen Sprünge zu

Geplant sind noch weitere Veranstaltungen, denn jede Kommune muss eine Wärmeplanung vorlegen und darin aufzeigen, wie sie zukünftig Wärme und Energie für die Bürger erzeugen will.

Ingo Thaidigsmann begrüßte die Wahl von Josefine Koebe in den hessischen Landtag und ihre Wahl zur SPD-Generalsekretärin auf dem Parteitag im März. Koebe war vor kurzem in Lindenfels im Waldschwimmbad mit einem Fernsehteam eines Privatsenders. Zur Europawahl hatten Koebe und ihre Mitarbeiterin Kristina Höly ein Europaquiz und einen Abend in der Lindenfelser Diskothek organisiert.

Rechner Otto Schneider trug den Kassenbericht vor. Geprüft haben diesen Thomas Bauer und Stefan Ringer, die ihn als einwandfrei bezeichneten.

Fraktionsvorsitzender Thomas Bauer stellte heraus, wie gut die Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung funktioniere. Er hoffe auf eine gute Zusammenarbeit der Fraktionen auch in der nächsten Legislaturperiode. Und er hoffe dazu auf einen Bürgermeister Maximilian Klöss im Rathaus.

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Der Haushalt der Stadt Lindenfels sei in Ordnung, lasse aber keine großen Sprünge zu, berichtete Bürgermeister Michael Helbig. Das Land fordere, dass die Stadt mit der Grundsteuer-Reform die Hebesätze senke.

Kurz nach den Sommerferien, am Mittwoch, 28. August, will die SPD-Landtagsabgeordnete Josefine Koebe wieder nach Lindenfels kommen. Sie wird mit ihrem roten Bus in der Zeit von 15 bis 17 Uhr in der Burgstraße zu finden sei. Kinder sollen an dem Informationsstand ihre Traumberufe malen. Dafür bekommen sie Eis. Koebe will mit ihrer Aktion für eine Stärkung der Grundschulen werben, daher sind auch Eltern am Informationsstand willkommen. Nur wenn Lehrer und Eltern an einem Strang zögen, bekämen Kinder eine gute Schulbildung.

Freie Autorin

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