Freiwillige Feuerwehr Glattbach

Vier Beförderungen bei der Glattbacher Feuerwehr

Die Kerb, die Jahresabschlussfeier, eine Feier am Sonntag auch für die Kinder des Ortes und das Schafkopfturnier stehen in diesem Jahr unter anderem im Terminplan.

Von 
Jutta Haas
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Mehrere Ernennungen und Beförderungen für aktive Mitglieder der Glattbacher Feuerwehr gab es bei der Jahreshauptver-sammlung. Außerdem wurde Bernd Rettig (Mitte) das Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande verliehen. © Jutta Haas

Glattbach. Mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen am Bande wurde der langjährige Wehrführer und amtierende Vereinsvorsitzende von Glattbach, Bernd Rettig, bei der Jahreshauptversammlung ausgezeichnet. „Sie bekommen die Ehrung für 40 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr“, erklärte der Kreisbrandmeister Daniel Pfisterer bei der Versammlung.

Selbst nach 40 Jahren wird Bernd Rettig nicht müde, was die Aktivitäten bei der Feuerwehr betrifft. Er konnte an diesem Abend von Stadtbrandinspektor Michael Höbel nach erfolgreichem Lehrgangsbesuch zum Brandmeister befördert werden. Das Interesse bei Lehrgangsbesuchen ist bei der Glattbacher Wehr groß. An diesem Abend konnten Jens Grube und Christopher Rettig zu Hauptfeuerwehrmännern befördert werden und Luca Rettig zum Feuerwehrmann. Philipp Roßbrey wurde zum Feuerwehrmann-Anwärter ernannt.

Die aktive Wehr in Glattbach zählt 17 Mitglieder, darüber informierte Wehrführer Marco Rettig. Und die Wehr wird gebraucht, das wurde im Bericht ebenfalls deutlich. 19 Einsätze hatte die Wehr im vergangenen Jahr zu absolvieren, darunter waren sieben Brandeinsätze.

„Feuerwehr Glattbach hat einen guten Ruf“

Mit Grußworten endete die Jahreshauptversammlung. Worte des Danke für die geleistete Arbeit der Einsatzabteilung sprachen Kreisbrandmeister Daniel Pfisterer und Stadtbrandinspektor Michael Höbel aus. Von Seiten der Stadt Lindenfels grüßte der Erste Stadtrat Maximilian Klöss. „Die viele Arbeit, die ihr ehrenamtlich leistet ist nicht selbstverständlich“, unterstrich er, „die Feuerwehr Glattbach hat einen guten Ruf“. jhs

Alle Einsatzkräfte, zu denen auch die fünf Atemschutzgeräteträger zählen, waren froh, als nach dem Ende der Pandemieauflagen der Übungsbetrieb wieder anlaufen konnte. Dieser wird gemeinsam mit der Feuerwehr Seidenbuch abgehalten und war insgesamt gut besucht.

Zu den Anschaffungen im vergangenen Jahr gehören eine Schaumpistole und ein Handsprechfunkgerät für den Caddy. Die Einsatzabteilung freut sich darüber, dass sich in Glattbach wieder Jugendliche gefunden haben, die Spaß an der Feuerwehrarbeit zeigen. Im Zuge der Versammlung wurde Luca Rettig zum Jugendwart gewählt. So kann sich im Ort wieder eine Jugendwehr aufbauen. Mit dabei sein werden auch Jugendliche aus Seidenbuch und Kolmbach.

Mit Erlös wird Ausrüstung ergänzt

Vielfältig ist bei der Feuerwehr Glattbach neben der Arbeit der Wehr zum Schutze der Bevölkerung auch der Feuerwehrverein. Der Verein kümmert sich um das kulturelle Miteinander im Ort. Der Vereinsvorsitzende Bernd Rettig informierte darüber, dass 91 Glattbacher Mitglied im Feuerwehrverein sind. Der Beginn des vergangenen Jahres war noch geprägt durch die Corona-Pandemie. Deshalb konnten auch die Weihnachtsbäume nicht eingesammelt werden.

Später im Jahr war es dann aber wieder möglich, sich um die Altpapiersammlungen zu kümmern. Ein Dank galt der Bevölkerung, die fleißig Papier sammelt und es an den Sammeltagen vor die Tür legt. „Der Erlös kommt am Ende den Bürgern von Glattbach zu Gute, denn durch diese Einnahme kann die Ausrüstung der Einsatzabteilung ergänzt oder verbessert werden. Für Mai und November sind in diesem Jahr die Sammlungen geplant.

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Im Zuge seines Berichtes erinnerte Bernd Rettig an die gelungene und gut besuchte Veranstaltung des Glattbach-Treffens. Er bedauerte jedoch, dass die Glattbacher aus der Rhön daran nicht teilnehmen konnten. Die Glattbacher aus der Nähe von Aschaffenburg reisten mit einem Bus an. An diesem Tag konnte auch der neue Feuerwehrfahrzeug, der Caddy, offiziell in Dienst gestellt werden.

Die nächste Veranstaltung im Ort war die Kerb, allerdings musste wegen des Mangels an Helfern die Feier am Samstag kleiner ausfallen als gewohnt. Zum Jahresende kamen die Glattbacher wieder zusammen. „Sehr gut besucht war die Jahresabschlussfeier der Erwachsenen am Abend, dagegen war die Kinderweihnachtsfeier am Sonntagnachmittag sehr schlecht besucht.“ In der Versammlung wurde später überlegt, warum die Resonanz auf die Sonntagsveranstaltung so schlecht war, denn jeder Haushalt hatte eine Einladung bekommen.

Schafkopfturnier geplant

Für dieses Jahr plant die Feuerwehr die nächsten Veranstaltungen. Für den 25. Juni ist eine Wanderung vorgesehen. Die Kerb, die Jahresabschlussfeier, eine Feier am Sonntag auch für die Kinder des Ortes und das Schafkopfturnier stehen im Terminplan.

Als Ortsvorsteher informierte in der Versammlung Bernd Rettig über den geplanten Kennenlerntag. Am Sonntag, 26. März, sind alle Glattbacher dazu eingeladen. Besonders die neu zugezogenen Bürger sollen sich angesprochen fühlen, denn an diesem Tag können sie ganz zwanglos Kontakt zu anderen Glattbacher aufnehmen.

Freie Autorin

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