Spendenübergabe

Lionsclub unterstützt Hospizdienst Odenwald

2500 Euro hat der Verein für die Unterstützung des Hospizdienstes beigesteuert.

Von 
Red
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Lindenfels. „We serve.“ („Wir dienen.“) ist das Motto der „Lions“, die sich weltweit ehrenamtlich für Menschen engagieren, die Hilfe benötigen. So tut es auch der „Lions-Club“ Überwald-Weschnitztal: Präsident Andreas Felber nutzte jetzt eine Veranstaltung des Hospizdienstes Odenwald, der sich in Trägerschaft des evangelischen Dekanats Bergstraße befindet und auch in Lindenfels aktiv ist, um eine 2500-Euro-Spende für die Arbeit der ehrenamtlichen Sterbebegleiter zu übergeben.

Der Hospizdienst feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen mit verschiedenen Veranstaltungen, zuletzt mit einer Lesung von Hospizdienst-Leiterin Felicia Schöner. Sie stellte im Begegnungszentrum („BeGehZett“) der Gemeinde Wald-Michelbach ihr Buch „Meine Mutter auf der Flucht“ vor.

Darin hat sich Felicia Schöner auf eine sehr persönliche Spurensuche begeben und damit zugleich ein Thema in Bildern und Texten verarbeitet, das viele Menschen berührt und das traurigerweise nichts an Aktualität verloren hat, denkt man an die Fluchtbewegungen der Gegenwart. Mit ausdrucksstarken Bildern und Texten hat sie die Fluchterfahrungen ihrer Mutter, verursacht durch den Zweiten Weltkrieg, verarbeitet.

„Lions“-Präsident Andreas Felber nutzte die Lesung als Rahmen, um dem Hospizdienst im Namen seines Clubs Lob und Respekt zu zollen und Danke zu sagen.

Jubiläumsjahr endet mit Lesung am 15. November

Das Jubiläumsjahr des Hospizdienstes geht am Freitag, 15. November, mit einer weiteren Lesung zu Ende. Dann liest Christoph Bevier aus seinem Buch „Krähe sein“. Erneut ist der Veranstaltungsort ab 18 Uhr das „BeGehZett“ Wald-Michelbach (Ludwigstraße 162).

Autor Christoph Bevier ist evangelischer Pfarrer, Pastoralpsychologe und Supervisor. Sein Gedichtband „Krähe sein” ist im Frühjahr 2023 im Ovis-Verlag erschienen und handelt von Krähen, die das Leben und die Welt beobachten. Kompromisslos wahrt die Krähe die Treue zu sich selbst und damit ihre Unabhängigkeit und unterwandert eine voreilige Versöhnung mit der Welt. Letzten Instanzen mit ihren Ansprüchen auf Sinngebung und Unterordnung unterwirft die Krähe sich nicht, vielmehr greift sie anthropozentrische Vorstellungen von Sinn und Glauben an und damit eine Vorstellung von Liebe, Sinnstiftung und Überwindung des Todes, die nur für Menschen gilt, nicht aber für Tiere. Teils stellen die Gedichte einen direkten Bezug zur Gegenwart her, teils bleiben sie auf einer existentiellen Ebene und beschäftigen sich mit Lebensthemen wie Krankheit, Tod, Glück, Gelingen, Scheitern, Einsamkeit, Glaube.

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