Bürgermeisterwahl

Rico Schrot will das Lindenfelser Burgfest erhalten

Rico Schrot hat sich inzwischen in allen Stadtteilen vorgestellt, die nächsten Bürgerdialoge werden direkt in der Kernstadt sein.

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red
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Kolmbach. Der CDU-Bürgermeisterkandidat Rico Schrot hatte zum Bürgergespräch nach Kolmbach eingeladen. Sebastian Schmitt vom CDU-Stadtverband begrüßte die Besucher, anschließend hatte Rico Schrot Gelegenheit, sich vorzustellen. Schrot, der im Taunus aufgewachsen ist, hat schon als Kind mit den Eltern den Odenwald besucht. Der 44 jährige Familienvater absolvierte nach der Schule eine klassische Handwerksausbildung, holte dann aber sein Abitur nach und studierte anschließend in Frankfurt.

Schrot kam früh zur CDU, er hat in seiner Heimatstadt die Junge Union gegründet, war Kreisvorsitzender der Arbeitnehmervereinigung CDA und Mitglied von deren Landesvorstandes. Mehrere Jahre war er im Landesausschuss Außen- und Sicherheitspolitik der CDU Hessen.

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Seit 2015 ist Schrot selbstständiger Unternehmer. Mit einem Partner betreibt er eine Hausverwaltung in Frankfurt. Seine Familie unterstützt die Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Lindenfels, selbstverständlich würden alle Schrots im Fall einer Wahl nach Lindenfels ziehen. Die Tochter ist im Sportverein engagiert, der Sohn spielt Fußball – Vereine, die es auch in Lindenfels gibt.

Rico Schrot möchte Lindenfels und die Stadtteile voranbringen und eine intensive Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten pflegen. Der Bürgermeister müsse das erste Ohr der Stadt sein und dürfe sich nicht nach den Öffnungszeiten des Rathauses richten.

Das Thema Freibad war schnell Thema. Wegen notwendiger Arbeiten und der Wasserqualität musste die Eröffnung in diesem Jahr in den Juni verschoben werden. Alle umliegenden Bäder hatten da schon geöffnet und Dauerkarten verkauft, stellte ein Besucher fest. Schrot will sich für eine Sanierung des Freibades einsetzen und Fördermittel nach Lindenfels holen. Auch über andere Ansätze müsse man für die Sanierung nachdenken. Er sei gut vernetzt und scheue sich nicht, sich überall nach Möglichkeiten umzusehen.

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Thema war auch das Burgfest. Das Traditionsfest binde viele personelle Kapazitäten, stellte ein Besucher fest. Schrot sagte, das Burgfest sei zwar kostenintensiv, aber ein wichtiger Termin für die Stadt. Daran gelte es festzuhalten. Das Burg- und Trachtenfest mache Lindenfels über die Region hinaus bekannt.

Kolmbacher Themen waren der Zustand einiger Dorfstraßen und die Heilig-Blut-Kapelle. Dort regnet es hinein, Gottesdienste gibt es keine mehr. Die Kapelle gehört jedoch dem Bistum. Schrot sagte, in solchen Situationen habe er kein Problem zum Telefon zu greifen oder nach Mainz zum Bistum zu fahren. Möglicherweise könne die Stadt die Kapelle erwerben, um das Wahrzeichen für Kolmbach zu erhalten. Es sei dann über eine alternative Nutzung nachzudenken.

Rico Schrot hat sich inzwischen in allen Stadtteilen vorgestellt, die nächsten Bürgerdialoge werden direkt in der Kernstadt sein. red

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