Jurek Trefon wurde als Bürgermeister von Pawlowiczki bestätigt

Pawlowiczki/Lindenfels. Bei der Wahl in der Lindenfelser Partnergemeinde in Oberschlesien am vergangenen Sonntag entfielen auf Jurek Trefon 63 Prozent der abgegebenen Stimmen. Es gab zwei Bewerber. Es ist schon die dritte Amtszeit für Trefon, der als Nachfolger von Winfried Mleczko ins Amt gewählt wurde.

Mleczko hatte vor 25 Jahren mit dem Lindenfelser Bürgermeister Peter C. Woitge die Urkunde zur Verschwisterung der beiden Kommunen unterschrieben und so die Partnerschaft begründet. Trefon hat die Kontakte zu Lindenfels kontinuierlich gepflegt. Es gibt kein Burgfest, an dem der polnische Bürgermeister nicht mit einer Delegation und seiner Familie teilnimmt.

Im vergangenen Jahr wurde das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit einem großen Fest in Oberschlesien gefeiert. Dazu waren über 40 Lindenfelser nach Polen gereist.

Jurek Trefon hat in den vergangenen Jahren stetig in die Infrastruktur seiner Gemeinde und den vielen Ortsteilen investiert. So wurden inzwischen auch die kleineren Dörfer an die Kläranlage angeschlossen, es entstanden Sportstätten und ein Sportparcours, der sehr beliebt und viel genutzt wird. Dazu kamen Sanierungen der Dorfstraßen, die Feuerwehren wurden ausgerüstet und Gerätehäuser saniert. Sehr gepflegt präsentieren sich auch die Schulen der Partnergemeinde.

Die Verbindung nach Pawlowiczki wird federführend vom Freundeskreis Pawlowiczki gepflegt, der inzwischen über 100 Mitglieder zählt. Interessenten, die den Verein kennenlernen oder mit in die oberschlesische Gemeinde fahren möchten, können sich bei der Vorsitzenden Claudia Schmitt melden.

„Vielleicht trifft Deutschland bei der Fußball-Europameisterschaft in irgendeiner Konstellation auf das Team von Polen“, hofft Schmitt. In dem Fall werde der Verein spontan ein deutsch-polnisches Fußballfest organisieren. cs/Bild: cs