Lindenfels

Abrutschbewegungen beim Lindenfelser Bauhof

Seitens der Verwaltung wird nun ein Planverfahren angestoßen, das eine Sanierung und möglicherweise auch eine partielle Verlegung des Bauhofs zum Inhalt hat.

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Red
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Die Kooperation unter Führung der Fraktionsvorsitzenden Thomas Bauer (SPD), Jochen Ruoff (Bündnis 90/Die Grünen) und Inge Morckel (FDP) besichtigte den Lindenfelser Bauhof. © SPD Lindenfels

Lindenfels. Bei den Beratungen zum Haushalt 2023 wurde bekannt, dass es nach Auffassung der Verwaltung dringenden Handlungsbedarf beim Lindenfelser Bauhof gibt.

Ältere Lindenfelserinnen und Lindenfelser werden sich erinnern, dass früher am Standort des heutigen Bauhofs im Volksmund die „Schinkkaut“ war. Nichts anderes als eine – nach heutigen Maßstäben – wilde Mülldeponie. Sämtlicher Müll wurde damals dort abgeladen und gegebenenfalls angezündet.

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Nachdem dies nicht mehr gestattet war – die Müllentsorgung hatte Struktur bekommen –, wurde dort das Gelände verfüllt und vor über 40 Jahren der Bauhof der Stadt Lindenfels errichtet.

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Jetzt ist feststellbar, dass es hangseits Abrutschbewegungen gibt. Um sich ein Bild zu machen, vereinbarte die Kooperation unter Führung der Fraktionsvorsitzenden Thomas Bauer (SPD), Jochen Ruoff (Bündnis 90/Die Grünen) und Inge Morckel (FDP) eine Besichtigung des Bauhofs.

Thomas Bauer konnte neben mehreren Parlamentariern auch den Leiter des Bauamts, Andreas Keil, und Vorarbeiter Roberto Piccolo begrüßen.

Setzrisse im Mauerwerk

Die Ausführungen der Verwaltungsmitarbeiter und die anschließenden Besichtigungen machten deutlich, dass dort Handlungsbedarf besteht. So zeigten sich nicht nur an den Holzunterständen deutliche Absetzbewegungen ins Tal, auch die Setzrisse im Mauerwerk an den anschließenden Gebäuden waren nicht zu übersehen.

Seitens der Verwaltung wird nun ein Planverfahren angestoßen, das eine Sanierung und möglicherweise auch eine partielle Verlegung des Bauhofs zum Inhalt hat. Dabei sollen natürlich auch die Kosten beziffert werden.

Die anwesenden Stadtverordneten und Stadträte waren sich einig, dass dieses Verfahren zügig eingeleitet werden muss und die Eindrücke vor Ort wertvolle Informationen zur Entscheidungsfindung beinhalteten. red

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