Heppenheim. Es soll ein Ort für Freunde und alte Bekannte werden, wo sich Heppenheimer treffen und in angenehmer Atmosphäre gemeinsam feiern: Das neue Burger-Restaurant „Outback“ an der Tiergartenstraße 9. Inhaber Daniel Melake hat die ehemalige „Burger King“-Filiale gepachtet und in den vergangenen Wochen komplett umgebaut.
„Ich bin in Heppenheim geboren, das ist meine Heimat. Ich hatte mir schon immer vorgestellt, hier so etwas zu verwirklichen“, sagt Melake. Der Gastronom ist in der Region kein Unbekannter: Mit einem Freund unterhält er in Bensheim das „Buddiez“, mit Filialen in Lampertheim und Stuttgart. Dazu kommt ein Foodtruck, den man mieten kann. Und er ist Teilhaber der „Townhall“ in Viernheim, die 120 Sitzplätze bietet.
Die Herausforderung in Heppenheim war der Umbau der etwas heruntergekommenen Fastfood-Filiale in ein schickes Restaurant mit einladender Atmosphäre. Dabei seien immer wieder neue Probleme aufgetaucht. „Das eine oder andere sieht man erst beim vierten oder fünften Blick“, sagt Melake. Den Boden etwa wollte er gerne behalten, doch nach dem Ausbau der alten Möbel wurde schnell klar: „Das war eine Kraterlandschaft mit vielen Schraublöchern.“ Inzwischen liegt ein neuer Vinylboden in Beton/Schiefer-Optik.
Blechschilder aus der eigenen Sammlung werden im Burgerladen noch angebracht
Melake setzt beim Mobiliar auf warme Brauntöne, das Licht aus 20 großen Glaslampen soll den Gastraum in ein behagliches Ambiente tauchen: „Sie sind je nach Tageszeit dimmbar“, erläutert er. Die einst bodentiefen Fenster hat er im unteren Teil abdecken und kacheln lassen - für mehr Privatsphäre, wie er sagt. Zudem sollen noch Trennwände zwischen den höheren und niedrigeren Tischen eingebaut und zahlreiche Pflanzen aufgestellt werden.
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„Mein Traum wäre – und das hatten wir auch schon sehr detailliert geplant – ein Baum in der Mitte des Raums“, erklärt Melake enthusiastisch. Doch bis zur Eröffnung mit mehreren Bands am 2. Oktober im Rahmen des „Heppening-Festivals“ sei das nicht mehr möglich.
„Eigentlich wollten wir schon früher öffnen, aber es gab immer wieder Neues zu tun.“ In der Küche mussten Fliesen, Elektrik und Wasserleitungen erneuert werden. „Das ist das, was man vorher nicht sieht.“
Auch die Bar musste neu eingebaut werden, samt Leitungen fürs Fassbier. „Die ist aber so noch nicht ganz fertig“, sagt der Gastronom.
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Es fehlen noch Spiegel und Metallbleche in Container-Optik. Dafür hat er schon eine Sammlung von Blechschildern aus aller Welt darauf ausgebreitet, die er zum Teil von seinen Reisen mitgebracht hat, und die das „Outback“ zieren sollen. „Ich war lange im Ausland, in Australien“, sagt Melake. Der Name „Outback“ lehne sich jedoch nur zum Teil an diesen persönlichen Hintergrund an. „Es ist damit eher die Lage hier draußen vor der Stadt gemeint.“
Gastronomisch wird das „Outback“ Burger, Wings, Spare-Ribs und Beef-Ribs anbieten. „Es geht in Richtung Barbecue. Es wird Smash-Burger geben, deren Patties auf die Grillplatte gedrückt und in Potato-Buns serviert werden.“ Mit Ausnahme des Premium-Burgers aus Angus-Rind setzt Melake auf regionale Zulieferer, arbeitet mit einem lokalen Metzger und Bäcker zusammen. „Wir bekommen das Fleisch, würzen es, machen die Patties selbst, wie zuhause.“
Neu ist für Melake vor allem das Drive-in-Geschäft, denn den wird er beibehalten: „Es wird eine spezielle Karte dafür geben. Das hatten wir noch nie bisher.“ Unter der Woche wird das „Outback“ von 11 bis 23 Uhr öffnen, am Wochenende bis mindestens 1 Uhr nachts. thr/ü
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