Mustersatzung vom Land regelt den Trinkwasserverbrauch

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red
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Wegen der anhaltenden Trockenheit und niedriger Grundwasserstände beschränken in Hessen derzeit zahlreiche Kommunen und Landkreise die Wasserentnahme. Damit Städte und Gemeinden etwaige Einschränkungen für das Befüllen von Pools oder Autowaschen rechtssicher durchsetzen können, stellt das Umweltministerium mit den kommunalen Spitzenverbänden Muster-Satzungen zur Verfügung.

Die vergangenen heißen Sommer haben die Wasserversorgungsinfrastruktur zum Teil an ihre Grenzen gebracht. Spitzenverbräuche unter anderem durch Gartenbewässerung und Poolbefüllungen oder auch der Rückgang von Quellschüttungen haben regional zu Engpässen bei der Versorgung mit Trinkwasser geführt. Um solchen Situationen vorzubeugen, gibt es das Instrument der Gefahrenabwehrverordnung, um damit den Trinkwasserverbrauch der Bürger zeitweise zu beschränken.

Im Rahmen der Umsetzung des Zukunftsplans Wasser des Landes Hessen wurde in einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Kommunen und des Landes eine Muster-Verordnung erstellt. Das Dokument soll den Kommunen als Hilfestellung dienen und bietet eine Grundlage zur rechtssicheren Umsetzung einer entsprechenden kommunalen Verordnung.

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Mit Hilfe einer Gefahrenabwehrverordnung kann eine Kommune den Verbrauch von Wasser zeitweise einschränken und zum Beispiel verbieten, dass Pools befüllt werden, in der Mittagshitze gegossen wird oder Autos gewaschen werden. red

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    Der traditionelle Kindernachmittag beim Lindenfelser Burgfest ist der Höhepunkt für viele Familien aus der ganzen Umgebung. Über 180 Kinder zog es in den „Wilden Westen“, den Simone Spielmann und ihr Team vorbereitet hatten. An acht Stationen testeten die Kinder ab drei Jahren ihre Geschicklichkeit. Alle Spiele waren kostenlos. An der Burgschänke stand Simone Spielmann und verteilte die Laufzettel. An jeder der acht Stationen erhielten die Kinder einen Stempel. Wer alle absolviert hatte, durfte sich ein kleines Geschenk aus einer großen Kiste aussuchen. Die Aufgaben waren bunt gemischt. Unter den Augen von Simone Spielmann musste man in drei geschlossene Eimer greifen und Spinnentiere aus dem Wasser holen. Dann ging es weiter zum Hufeisenwerfen. Geschickt warfen die Jungen und Mädchen echte Hufeisen an eine Stange. Das Zielwerfen mit viel Gefühl lag manchen Mädchen mehr als den Jungen. An zwei Tischen vor der Burgschänke war eine Schürfstelle für die Goldgräber: Nicht unter Tage im Schacht, sondern in Badewannen voller Spielsand mussten Goldnuggets gesucht werden. „Ich habe ihn, ich habe ihn“ rief ein blondes Mädchen. Die „Nuggets“ durften die Kinder mit nach Hause nehmen. In der Burgschänke bastelten Kinder aller Altersklassen unter der Aufsicht von Stefan Lauterbach Halsketten und Armbänder. „Als Indianer braucht man ein Armband.“ Cowboys auf dem SteckenpferdAuf halber Höhe auf dem Weg zur Burg gab es Pfeilwerfen. Für die Älteren hing eine Dartscheibe an einem Baum, für die Jüngeren gab es eine Scheibe mit Bildern. Neben dem Zielen mit Pfeilen lag eine Station, bei der Schaukelpferde mit einem Lasso gezogen werden mussten. Über eine kurze Distanz mussten die Kinder die Schaukelpferde ziehen. Manche machten es mit viel Kraft und roher Gewalt. Zwei Stationen waren rechts und links neben dem Burgtor. Auf der rechten Seite gab es „Hobby-Horsing für Cowboys, die sich nur ein Steckenpferd leisten können“. Jedes Kind durfte sich ein Steckenpferd aussuchen, und los ging es mit dem Westernturnier. Westernpferde müssen wendig und schnell sein, um den Kühen oder Pferden hinterherzujagen. Slalom und Geschwindigkeit spielten eine Rolle auf der Strecke um eine Tonne herum. Auf der linken Seite vom Burgtor probierten die Kinder aus, wie gut sie sich lautlos bewegen können. Ein Muss für Indianer, die sich an den Gegner anschleichen. Ein Geflecht von Schnüren, an denen Glocken und Musikinstrumente hingen, musste überwunden oder unterklettert werden. Ein Mädchen aus Gadernheim hatte den Einfall: „Warum über die Schnüre krabbeln, warum nicht unten drunter durchrobben?“. Sie war die Schnellste und klopfte sich anschließend den Dreck ab. Schon bald gab es keine Laufkarten mehr, aber die Kinder konnten an allen Stationen weiter ihre Fähigkeiten testen. Sie testeten auch das Klettern und Schwingen an den Ästen des jungen Bäumchens gegenüber der Burgschänke. Der junge Baum ertrug die Kletterer mit Ruhe und Gelassenheit.

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