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Lindenfelser Motorsportler wanderten nach Nonrod

Von Steinau aus ging es zunächst zur Ruine des Kinderheims Rimdidim und dann weiter über den Weinweg nach Nonrod.

Von 
Ferdinand Derigs
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Die Lindenfelser Motorsportler wanderten zum ehemaligen Kinderheim Rimdidim bei Messbach. © Ferdinand Derigs

Lindenfels. Einen Wanderausflug ins Fischbachtal unternahmen Mitglieder des Motorsportclubs Lindenfels. Karl-Heinz Borger, der die Tour vorbereitet hatte, erwartete die 15-köpfige Gruppe auf einem Waldparkplatz bei Steinau. Darunter waren auch der Vorsitzende Clemens Knauer und Ehrenvorsitzender Klaus Katzenmeier.

Borger führte die Gruppe von Steinau zunächst zur Ruine des Kinderheims Rimdidim und dann weiter über den Weinweg nach Nonrod. Dort waren Fahrzeuge geparkt, um am Ende des Ausflugs in Fahrgemeinschaften zum Ausgangspunkt zurückzugelangen.

Rimdidim ist ursprünglich der Name eines rund 500 Meter hohen Berges bei Messbach. Möglicherweise stammt der Name vom früher möglichen Rundumblick, der heute durch den Wald versperrt ist. In der Nähe wurde zwischen 1925 und 1927 vom Naturfreunde-Verein ein „Odenwaldhaus“ errichtet, das im Nationalsozialismus zu einem „Knabenübungslager“ umfunktioniert wurde.

1948 ging es unter der Bezeichnung Rimdimdim zurück in den Besitz der Naturfreunde-Ortsgruppe Darmstadt. 1949 stieg die Arbeiterwohlfahrt in den Betrieb ein und nutzte das Haus teilweise als Kinderheim. Nach mehrfachem Besitzerwechsel brannte es im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts nieder und ist seither eine Ruine.

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