Gesundheitsserie

Hula-Hoop in Seidenbuch: Alle Aufmerksamkeit auf die Bauchmuskeln

Gesundheitsserie: Bei der Sportgemeinschaft Seidenbuch wird Hula-Hoop-Training angeboten.

Von 
Jutta Haas
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Bunte Reifen in verschiedenen Gewichtsklassen laden im Seidenbucher Sporthaus zum „Hullern“ ein. Die Gymnastikabteilung in der Sportgemeinschaft hat ein Hula-Hoop-Training im Angebot. © Jutta Haas

Seidenbuch. Ein Tanz auf Hawaii mit vielen Hüftschwüngen nennt sich Hula. Wird das englische Wort für Reifen drangehängt, entsteht der seit über 60 Jahren bekannte Hula-Hoop. Derzeit erlebt die in den 50er Jahren sehr beliebte Sportart wieder Aufschwung. Die Gymnastikabteilung der Sportgemeinschaft Seidenbuch hat sich dem angenommen.

„Wir sind in der gesamten Gegend der einzige Sportverein, der das Hula-Training anbietet“, so die Leiterin der Gymnastikabteilung, Sigrid Rettig. Als Trainerin wurde Petra Langer gewonnen. Sie hat einschlägige Fortbildungen beim Landessportbund absolviert.

Nach keinen drei Umdrehungen fällt der Hula-Hoop-Reifen zu Boden

Seit drei Jahren treffen sich regelmäßig bis zu zehn Frauen im Seidenbucher Sporthaus. Nach einem Aufwärmtraining sind die Reifen an der Reihe. Diese gibt es in verschiedenen Gewichtsklassen. „Der Standard-Reifen hat 1,4 Kilogramm. Am Anfang kann es deshalb ein paar blaue Flecken geben“, sagt Sigrid Rettig. Man könnte auch mit einem Reifen von 500 Gramm Gewicht trainieren. Doch der ist schwerer zu halten.

Also: zum Selbstversuch Mut fassen und den schwereren Reifen nehmen. Keine drei Umdrehungen und er verlässt schon die Körpermitte Richtung Boden – und das mehrfach. „Bauchmuskeln anspannen“, kommt als Hinweis von Petra Langer. „Und dann gleichmäßig kreisende Bewegungen in den Hüften.“ Unter dem Applaus der geübten Teilnehmer der Sportstunde funktionieren nun ein paar Runden mit dem Reifen.

So einfach wie es aussieht, ist es also wirklich nicht. Beim Üben werden die Bauchmuskeln, die Rückenmuskeln und auch die Muskeln der Oberschenkel trainiert. Somit ist es ein Training für Bauch, Beine und Po.

Auch Steppbretter und Hanteln kommen beim Hula-Hoop zum Einsatz

Trainiert wird je nach Wetter im Sporthaus oder auch auf dem Sportplatz. Beim „hullern“, so der Fachbegriff für das Hüfte-Schwingen mit dem Reifen, bleibt aber auch Zeit für ein Schwätzchen. Die Aufmerksamkeit für die Muskulatur in der Körpermitte sollte dabei natürlich nicht verlorengehen.

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„Es wird aber nicht nur mit dem Hula-Reifen trainiert. Es kommen auch Steppbretter und Hanteln zum Einsatz. Hin und wieder wird der Swing-Stick eingesetzt. Dann gilt der tiefen Muskulatur die Aufmerksamkeit. „Unser Sport ist sehr kreativ, und jede Stunde gestaltet sich anders“, unterstreicht Sigrid Rettig. Wer möchte, kann bis zu zweimal zur Probe vorbeikommen. Dabei kann man den Sport und die Gruppe kennenlernen. Ein Anruf zuvor bei Petra Langer (Tel.: 0171 / 4432326) oder Sigrid Rettig (Tel.: 0171 / 6443773) ist erwünscht. Das Hula-Training ist donnerstags zwischen 19 und 20 Uhr.

Freie Autorin

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