Spende

Fürther Schule als Ausrichter der Sparkassen-Spendenvergabe

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Jün
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Fürth/Lindenfels. Knut Roggatz, Marktbereichsdirektor der Sparkasse Starkenburg, und Monika Nicklas, Leiterin der Sparkassen-Filiale in Fürth, übergaben kürzlich gemeinsam mit Bürgermeister Volker Oehlenschläger Spenden in einer Gesamthöhe von 26 850 Euro an zahlreiche Vereine und wohltätige Institutionen aus der Gemeinde Fürth.

Schauplatz der Spendenvergabe war dieses Mal die Heinrich-Böll-Schule (HBS), wobei der Förderkreis als Ausrichter fungierte. Nicklas freute sich darüber, denn sie hatte selbst die HBS als Schülerin besucht und sich dort sehr wohlgefühlt, wie sie in ihrer Begrüßungsansprache unterstrich.

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Nachdem im vergangenen Jahr ein Teil der jährlichen Spendenausschüttung der Sparkasse für die Ukraine-Hilfe verwendet worden war, wurde nun wieder der volle Topf – die Bank stellt den Gemeinden in ihrem Marktbereich jedes Jahr 2,50 Euro pro Einwohner zur Unterstützung des Ehrenamts zur Verfügung – ausgezahlt.

Die Fürther Filialleiterin wies in diesem Zusammenhang aber auch auf die Sparkassenstiftung hin, die das Ehrenamt ebenfalls unterstützt. Beispielsweise zuletzt mit einer Equipment-Spendenaktion für Sportvereine. Dafür waren 100 000 Euro ausgelobt worden, und Nicklas war stolz darauf, dass davon zehn Fürther Vereine mit einer Gesamtsumme von 12 750 Euro profitieren konnten.

Inzwischen fast 500 Mitglieder

Seit die HBS im Jahre 1974 gebaut wurde und dann ihren Betrieb als Gesamtschule aufnahm, gibt es auch den Förderkreis, wie der Vorsitzende Matthias Helfert in einer kurzen Vorstellung erklärte. 1975 mit 140 Mitgliedern gestartet, sind es heute fast 500 Personen, die den Verein unterstützen, damit dieser die Schule unterstützen kann. In den vergangenen fünf Jahren konnte somit ein Betrag von knapp 200 000 Euro generiert werden, der der „Interessenkreis zur Förderung der Heinrich-Böll-Schule Fürth“, so der etwas sperrige Vereinsname, der Gesamtschule zukommen ließ.

Über die vielfältigen Verwendungszwecke informierte die stellvertretende Vorsitzende Silvia Hantke, die sich freute, den Verein auch einmal in einem anderen Rahmen als nur mit Eltern präsentieren zu können. Da sind zum einen digitale Projekte, die gefördert werden, schließlich gilt die HBS als „digitale Vorzeigeschule“ in Hessen, wie sie unterstrich. Zum technischen Bereich gehören auch Projekte in Sachen Mechatronic, die Naturwissenschaften werden gefördert, ebenso der Schwerpunkt Musik, zum Beispiel mit einem ganzen Klassensatz Keyboards.

Zudem hat der Förderkreis fast die gesamte neue Einrichtung der Mediothek angeschafft. Hier bedankte sie sich auch für die Unterstützung von örtlichen Gewerbebetrieben. Und schließlich haben auch soziale Projekte einen hohen Stellenwert an der Schule. Dazu hatten die Mitglieder zusammen mit Lehrern und Schülern einige Stationen für die Vereinsvertreter aufgebaut.

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Der Bürgermeister richtete zunächst einmal ein Dankeschön an die Spendenempfänger, die es in allen Bereichen des öffentlichen Lebens den Menschen möglich machten, ihren Interessen in ihrer Freizeit nachzugehen. „Das ist das, was Kommune ausmacht“, merkte er an. Dankesworte galten aber auch der Sparkasse und deren Mitarbeitern, denn das Geld für die Spenden müsse erst einmal erwirtschaftet werden: „Das fällt nicht einfach vom Himmel.“

„Die 2,50 Euro pro Einwohner sind eine gesetzte Nummer im Verwaltungsrat der Sparkasse“, sagte Roggatz in Hinblick darauf, dass die Entscheidung für diesen Betrag auch in diesem Jahr einstimmig im Gremium gefallen sei. Somit stellt das Geldinstitut insgesamt 334 600 Euro für die Kommunen im Geschäftsgebiet bereit. Die Sparkasse Starkenburg betreibt auch in Lindenfels eine SB-Filiale.

Auch Roggatz hatte eine besondere Verbindung zur HBS, schließlich war er hier 1979 zum Schulsprecher gewählt worden. Er wünschte den Vereinen und Institutionen viel Freude und Erfolg bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit. jün/stn

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