Inspektionsübung

Feuerwehreinsatz beim Lindenfelser Bürgermeister

Bei der Übung musste parallel gelöscht und gleichzeitig die Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Von 
Gisela Grünwald
Lesedauer: 
Die Schlierbacher Feuerwehr übte den Ernstfall in Eulsbach. © Dirk Zengel

Schlierbach/Eulsbach. Die Inspektionsübung in Eulsbach zeigte das gelungene Zusammenwachsen der Freiwillige Feuerwehren aus Eulsbach und Schlierbach. Seit gut einem Jahr bilden die beiden Feuerwehren eine Einheit. Eine Sanierung des Gerätehauses in Eulsbach war für die Stadt Lindenfels zu teuer. In Schlierbach war zudem für die Kameraden aus dem Nachbardorf Platz.

21 Feuerwehrleute meldeten sich für die Übung zum Dienst. Zwei große Löschgruppenfahrzeuge und das Einsatzfahrzeug der Leitstelle waren einsatzbereit. Vorbereitet hatte das Brandszenario der Leiter der Jugendfeuerwehr, Robin Hördt.

Angenommen wurde ein Brand im Brunnenweg in Eulsbach. Geübt wurde im Rohbau des Lindenfelser Bürgermeisters Maximilian Klöss. Acht Kinder seien in Lebensgefahr. Bei einer Geburtstagsfeier im ersten Stock sei es zu einem Brand mit großer Rauchentwicklung gekommen.

Löschwasserversorgung aus dem Schlierbach

Das Fahrzeug mit der Einsatzzentrale fuhr voraus in den Brunnenweg. Es folgte ein Löschgruppenfahrzeug mit Mannschaft und Schläuchen. Das zweite Löschfahrzeug hielt am Schlierbach, um für Nachschub beim Löschwasser zu sorgen.

Die Helfer legten zunächst Schlauchleitungen vom Brunnenweg aus zum Haus. Dann begann die Kommunikation mit den im ersten Stock eingeschlossenen Kindern. Kurze Zeit später standen sie wohlbehalten vorm Hauseingang.

Bei der Übung musste parallel gelöscht und gleichzeitig die Menschen in Sicherheit gebracht werden. Solche Einsätze müssen immer wieder geübt werden. Auch wenn man sich gut auskennt, weiß wo der Hydrant ist und ob Schwierigkeiten auftauchen können.

Mehr zum Thema

Inspektionsübung

Auerbacher Feuerwehr stellte ihre Einsatzkraft unter Beweis

Veröffentlicht
Von
Jeanette Spielmann
Mehr erfahren

Bei der Nachbesprechung lobte Kreisbrandmeister Karl-Heinz Zecher die gelungene Zusammenarbeit. „Es gibt vielleicht noch ein, zwei Punkte, an denen man den Einsatz effektiver gestalten kann“, sagte Zecher. So war das erste Einsatzfahrzeug nicht direkt vors Haus gefahren. Das hätte das Löschen schneller möglich gemacht.

Freie Autorin

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger

VG WORT Zählmarke

Thema : Burgfest Lindenfels

  • Lindenfels Kinder verlegten den „Wilden Westen“ nach Lindenfels

    Der traditionelle Kindernachmittag beim Lindenfelser Burgfest ist der Höhepunkt für viele Familien aus der ganzen Umgebung. Über 180 Kinder zog es in den „Wilden Westen“, den Simone Spielmann und ihr Team vorbereitet hatten. An acht Stationen testeten die Kinder ab drei Jahren ihre Geschicklichkeit. Alle Spiele waren kostenlos. An der Burgschänke stand Simone Spielmann und verteilte die Laufzettel. An jeder der acht Stationen erhielten die Kinder einen Stempel. Wer alle absolviert hatte, durfte sich ein kleines Geschenk aus einer großen Kiste aussuchen. Die Aufgaben waren bunt gemischt. Unter den Augen von Simone Spielmann musste man in drei geschlossene Eimer greifen und Spinnentiere aus dem Wasser holen. Dann ging es weiter zum Hufeisenwerfen. Geschickt warfen die Jungen und Mädchen echte Hufeisen an eine Stange. Das Zielwerfen mit viel Gefühl lag manchen Mädchen mehr als den Jungen. An zwei Tischen vor der Burgschänke war eine Schürfstelle für die Goldgräber: Nicht unter Tage im Schacht, sondern in Badewannen voller Spielsand mussten Goldnuggets gesucht werden. „Ich habe ihn, ich habe ihn“ rief ein blondes Mädchen. Die „Nuggets“ durften die Kinder mit nach Hause nehmen. In der Burgschänke bastelten Kinder aller Altersklassen unter der Aufsicht von Stefan Lauterbach Halsketten und Armbänder. „Als Indianer braucht man ein Armband.“ Cowboys auf dem SteckenpferdAuf halber Höhe auf dem Weg zur Burg gab es Pfeilwerfen. Für die Älteren hing eine Dartscheibe an einem Baum, für die Jüngeren gab es eine Scheibe mit Bildern. Neben dem Zielen mit Pfeilen lag eine Station, bei der Schaukelpferde mit einem Lasso gezogen werden mussten. Über eine kurze Distanz mussten die Kinder die Schaukelpferde ziehen. Manche machten es mit viel Kraft und roher Gewalt. Zwei Stationen waren rechts und links neben dem Burgtor. Auf der rechten Seite gab es „Hobby-Horsing für Cowboys, die sich nur ein Steckenpferd leisten können“. Jedes Kind durfte sich ein Steckenpferd aussuchen, und los ging es mit dem Westernturnier. Westernpferde müssen wendig und schnell sein, um den Kühen oder Pferden hinterherzujagen. Slalom und Geschwindigkeit spielten eine Rolle auf der Strecke um eine Tonne herum. Auf der linken Seite vom Burgtor probierten die Kinder aus, wie gut sie sich lautlos bewegen können. Ein Muss für Indianer, die sich an den Gegner anschleichen. Ein Geflecht von Schnüren, an denen Glocken und Musikinstrumente hingen, musste überwunden oder unterklettert werden. Ein Mädchen aus Gadernheim hatte den Einfall: „Warum über die Schnüre krabbeln, warum nicht unten drunter durchrobben?“. Sie war die Schnellste und klopfte sich anschließend den Dreck ab. Schon bald gab es keine Laufkarten mehr, aber die Kinder konnten an allen Stationen weiter ihre Fähigkeiten testen. Sie testeten auch das Klettern und Schwingen an den Ästen des jungen Bäumchens gegenüber der Burgschänke. Der junge Baum ertrug die Kletterer mit Ruhe und Gelassenheit.

    Mehr erfahren
  • Lindenfels Trachtenkapelle: Polka-Klänge am Fuß der Burg Lindenfels

    Die Musiker der Lindenfelser Trachtenkapelle stimmten sich mit einer öffentlichen Probe schon einmal auf das anstehende Burgfest ein.

    Mehr erfahren
  • Lautertal Viele Termine sollen Besucher in den Odenwald locken

    Der Veranstaltungskalender der TAG präsentiert Events wie das Lindenfelser Burgfest und kulturelle Höhepunkte. Eine spannende Einladung, den Vorderen Odenwald zu entdecken.

    Mehr erfahren

Thema : Lindenfels-Festival

  • Lindenfels Ein Konzert in Lindenfels zum Mitmachen

    Elisha Mbukwa und seine Band begeisterten bei ihrem Auftritt die rund hundert Besucher.

    Mehr erfahren
  • Life 2023 13-jährige Ausnahmekünstlerin beim Lindenfels-Festival

    Musik ist Franziska Trilligs Leidenschaft. Mit nur sieben Jahren begann sie, Gitarre zu spielen. Heute komponiert die jetzt 13-Jährige eigene Songs. Ihr ganzes Können zeigte sie nun auch bei einem Konzert beim Life-Festival.

    Mehr erfahren
  • Lindenfels-Festival Lindenfels-Festival: Über 100 Besucher beim Klassik-Konzert

    Sopranistin Emma Kindinger, Pianist Mathieu Bech und Klangregisseur Lennart Scheuren zeigten beim Klassik-Konzert ihr ganzes Können

    Mehr erfahren