Lindenfels - Hans Roß und Wolfgang Feustel vertreten den Schützenverein auf übergeordneter Ebene

Sportschützen im Bezirk stark vertreten

Von 
Wolfgang Feustel
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Lindenfels. Die Lindenfelser Sportschützen haben eine gute Bindung zum Schützenbezirk Starkenburg Hans Roß und Wolfgang Feustel sind zwei Vereinsmitglieder der Sportschützen Lindenfels, die dem Vorstand des Schützenbezirks Starkenburg an gehören. Feustel berichtete, dass nicht nur für die Sportschützen Lindenfels, sondern auch für den Schützenbezirk Starkenburg das zurückliegende Jahr ereignisreich und sehr erfolgreich gewesen sei.

Vorstandssitzungen des Schützenbezirks werden hin und wieder auch ins Lindenfelser Schützenhaus einberufen. Die Sportschützen Lindenfels waren in den vergangenen Monaten zweimal Gastgeber, die bislang letzte Bezirksvorstandssitzung war im Februar.

Feustel und Roß waren außerdem bei Delegiertenversammlungen, dem Bezirksehrenabend und dem Hessischen Schützentag in Willingen/Upland dabei. Höhepunkt der Arbeit im vergangenen Jahr sei aber eine Informationsreise auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Michael Meister nach Berlin gewesen.

In sportlicher Hinsicht sei der Bezirk sehr erfolgreich gewesen. Markus Stumpf vom Armbrustteam des SV Hubertus Trösel und die KK-Auflagemannschaft des KKSV Bad König seien die ersten deutschen Meister des Schützenbezirks Starkenburg seit dessen Gründung. Beim Hessischen Schützenverband sei nach zweijähriger Vakanz auf dem Posten Tanja Frank aus Baunatal zur neuen Präsidentin gewählt worden. Auch die Vizepräsidenten Thomas Scholl sowie Markus Weber aus Ober-Ramstadt seien neu im Amt. Schatzmeister Friedhelm Wollenhaupt, Sportleiter Otmar Martin und Jugendleiter Stefan Rinke wurden wiedergewählt.

Aus formellen Gründen habe sich die Landesdelegiertenversammlung noch nicht auf die Finanzierung der Umbauten im Landesleistungszentrum in Frankfurt-Schwanheim verständigt. Es solle aber in diesem Jahr eine für alle vertretbare Regelung getroffen werden.

Die wichtigsten Termine auf Bezirksebene aus Sicht der Sportschützen Lindenfels in der nächsten Zeit sind zu großen Teilen vorläufig, weil durch die Corona-Epidemie Zusammenkünfte auf absehbare Zeit nicht möglich sind. So war für den 18. April, 16. Mai, 13. Juni und 4. Juli die Austragung des Bezirks-Vorderladerturniers geplant, an dem auch Laien mitmachen können.

Lehrgänge auch in Lindenfels

Hans Roß und Wolfgang Feustel sollten am kommenden Wochenende beim Hessischen Schützentag in Bad Sooden-Allendorf teilnehmen, der aber inzwischen abgesagt wurde. Bei dem Treffen hatte es wiederum um die die Modernisierung des Landesleistungszentrums gehen sollen. Der Bezirksehrenabend ist für Samstag, 2. Mai, im Schützenhaus des SV Hubertus Trösel vorgesehen.

Der Hessische Schützenverband schreibt dezentrale Lehrgänge aus, die auch im Bezirk Starkenburg stattfinden sollen. Beispielsweise sollen Kurse für die Jugendleiter-Basislizenz angeboten werden. Wolfgang Feustel sagte, er fände es gut, wenn in dem Zusammenhang auch die Sportschützen Lindenfels, die sich im Zentrum des Schützenbezirks Starkenburg befänden, bei einem Lehrgang mit 20 bis 30 Teilnehmern Gastgeber wären.

Hinsichtlich der eigenen Situation mahnten die Teilnehmer der Hauptversammlung der Sportschützen an, dass der Neuaufbau einer Gewehrabteilung ebenso von Nöten sei wie die Bildung einer neuen Nachwuchsabteilung. Die Gewehrabteilung gibt es bereits seit drei Jahren nicht mehr. Björn Meister, neuer stellvertretender Vorsitzender Sportschützen hat eine Jugendleiter-Basislizenz erworben. Weitere Aktivitäten zur Jugendarbeit stehen in der Diskussion, um den Verein wieder auf eine breitere Basis zu stellen. wfe

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