Geldübergabe

Spende für die Lindenfelser Jugendfeuerwehr

Im Rahmen der Aktion „Wir schaffen mehr“ werden neun Projekte durch die Volksbank Weschnitztal finanziert.

Von 
Gisela Grünwald
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Rimbach/Lindenfels. Die Volksbank Weschnitztal unterstützt die Projekte von 25 Vereinen in der Region mit insgesamt 16 750 Euro, ganz besonders die Arbeit der Jugendfeuerwehren im Tal und in Lindenfels. Der symbolische Scheck mit der Gesamtsumme für alle Vereine wurde im Beisein des Lindenfelser Stadtrats Ralf Feustel, des Fürther Bürgermeisters Volker Oehlenschläger und seines Rimbacher Kollegen Holger Schmitt sowie des Ersten Beigeordneten Bodo Kalesse aus Mörlenbach übergeben.

Kleidung für die Feuerwehr

Julian Falter, Prokurist bei der Volksbank Weschnitztal, gratulierte den Vertretern der Vereine. Nicht alle konnten im Foyer der Volksbank-Filiale in Rimbach dabei sein. Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Rimbach sagte Christian Kloth: „Unsere Jugendfeuerwehr braucht ständig neue Kleidung.“ Hosen und Jacken würden weitergegeben, aber Stiefel müssten immer neu angeschafft werden.

Gemeinde-Brandinspektor Robert Gölz aus Mörlenbach bedankte sich im Namen der Jugend- und Kinderfeuerwehr. Im Ortsteil Ober-Liebersbach gibt es eine Kinderfeuerwehr mit 15 Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren.

„Für die Kinder ist es wichtig, ein Teil der Feuerwehrfamilie zu sein“, betonte Kalesse. Ralf Feustel dankte im Namen der Jugendfeuerwehr Lindenfels: „Mit dem Geld soll ein digitales Register für die Kinderkleidung geschaffen werden.“ Eine gute Idee, fanden seine Kollegen: „Dann weiß die Feuerwehr, wer welche Kleidungsstücke hat.“

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Weitere Projekte, die von der Volksbank Weschnitztal unter-stützt wurden, waren der Tausch der Heizungsanlage in der Sauberghalle des Turn- und Sportvereins Krumbach, der Bau einer Matschküche in der Fürther Kindertagesstätte Regenbogen und die öffentliche Bücherei Sankt Bartholomäus. Auch der Verein Tierschutz ohne Grenzen wurde unterstützt, ebenso die Gruppenstunden und Zeltlager der katholischen Kirchenjugend und die Ausbildung der Übungsleiter beim Ski-Club Fahrenbach.

„Sie können für Projekte auf unserer Plattform unter ,Viele schaffen mehr‘ werben“, bot Falter den Vereinsvertretern an. Der Prokurist erklärte das Modell: Unterstützer des Vereins können für ein ganz bestimmtes Vorhaben Geld geben. Für jede Spende ab 50 Euro, die auf dem Konto eingegangen ist, legt die Volksbank weitere 50 Euro oben-drauf – falls eine zuvor festgelegte Spendensumme erreicht wird.

So hat zum Beispiel der TV Fürth eine Multifunktionsschaukel finanziert. Die Volksbank Weschnitztal unterstützte den Kauf des 5000 Euro teuren Geräts mit 1185 Euro. Nun wird es von den Kindern des TV in den Übungsstunden genutzt. „Sie lieben das Gerät mit der Stange, auf der sie allein oder zu dritt schaukeln und turnen können; man kann sie auch zu einer Kletteranlage umbauen“, sagte TV-Vorsitzender Fritz Eisenhauer.

Privatleute helfen mit

Im Zeitraum zwischen November 2021 und Ende Februar vergangenen Jahres erhielt der Turnverein insgesamt 41 Spenden von Privatleuten. Insgesamt stifteten sie und die Bank eine Summe von exakt 5585 Euro für die TV-Kinder. Insgesamt wurden auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ neun Projekte realisiert, was mit der Unterstützung von 455 Spendern aus dem Weschnitztal gelang, erklärte der Prokurist; hier wurde eine Summe von 16 260 Euro erreicht.

Die Feuerwehr Fürth konnte so einen Brandübungscontainer zur Unterstützung für die Jugendfeuerwehr anschaffen. Der Sportverein SV Mörlenbach erhielt das nötige Geld, um das Schulprojekt Tischtennis an der Schlosshofschule umzusetzen. Die Motorsportfreunde Zotzenbach konnten zwei neue Karts für ihre Jugendlichen anschaffen, mit denen sie Slalom fahren.

Die Jugendspieler des FSV Rimbach bekamen neue Trainingskleidung, die Grundschule Zotzenbach neue Sitzmöglichkeiten für eine Oase in ihrem Schulhof, und der Gesangverein Sängerlust Lauten-Weschnitz verwirklichte einen Wetterschutz an seinem Sängerheim. „Wir sind sehr stolz, dass diese Form des Spendens so gut angenommen wird“, erklärte Falter abschließend.

Freie Autorin

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