Bis 2030 soll in Lindenfels, im Weschnitztal und im Überwald jedes Haus einen Glasfaseranschluss bekommen. Die Entega-Medianet verlegt Hausanschlüsse dort, wo es sich rechnet.
Andernorts springt das Interkommunale Breitbandprojekt (IKbit) in Form des sogenannten Wirtschaftlichkeitslückenmodells ein. Hierfür werden Fördermittel in Höhe von 90 Prozent der Kosten erwartet.
Im Betreibermodell für den Breitbandausbau haben sich vor rund elf Jahren die Stadt Lindenfels sowie Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach im Projekt IKbit zusammengetan, um den Bau eines Glasfasernetzes voranzutreiben. Die IKbit-Kommunen waren bis Mai vergangenen Jahres Eigentümer des Datennetzes und hatten es an ein Telekommunikationsunternehmen verpachtet. Die Entega hat dann das Netz für 16,3 Millionen Euro gekauft.
In der ersten Ausbaustufe wurden Kupferkabel, die vom Hauptverteiler zum Kabelverzweiger führten, gegen Glasfaserkabel ausgetauscht. Damit wurden flächendeckend Anschlüsse mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde realisiert.
Der Bedarf an schnellem Internet steigt aber stetig an, weswegen jetzt Glasfaserkabel bis in die Häuser gelegt werden. Dadurch sollen Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde erreicht werden. nk
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