Polnische Delegation aus Pawlowiczki reiste für das Burg- und Trachtenfest nach Lindenfels

Lindenfels. Zum Burgfest war auch eine 13-köpfige Delegation aus der Lindenfelser Partnerstadt Pawlowiczki angereist. Die Gruppe unter Leitung von Bürgermeister Jurek Treffon kam am späten Freitagnachmittag in Lindenfels an und wurde vor dem Sängerabend durch Bürgermeister Michael Helbig im Rathaus offiziell begrüßt.

Erst im Juni wurde die 25-jährige Partnerschaft zwischen den beiden Kommunen in Polen gefeiert. Dazu war eine große Delegation aus Lindenfels in die oberschlesische Gemeinde gefahren, um die polnische Partnerstadt wieder einmal zu sehen, oder neu kennenzulernen.

Bürgermeister Helbig sprach noch einmal über die Partnerschaft, aber auch über den Ukraine-Krieg mitten in Europa. Die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Claudia Schmitt, bedankte sich noch einmal für das tolle Programm, das Pawlowiczki für die Odenwälder Gäste vorbereitet hatte. Das in Polen bei der Festgala überreichte Bild hat inzwischen einen Platz im Lindenfelser Ratssaal gefunden.

Bürgermeister Jurek Treffon sprach über die Besonderheit der Partnerschaft zwischen Pawlowiczki und Lindenfels. Diese werde auch durch den aktiven Partnerschaftsverein in Lindenfels gepflegt. Ein Vereinsleben wie in Deutschland gäbe es derzeit in Polen noch nicht, Treffon wolle aber einen Partnerschaftsverein ins Leben rufen. Im Moment werden alle Begegnungen und Aktionen noch komplett im Rathaus geplant. Zwar habe Pawlowiczki noch eine Partnerstadt in Tschechien und in der Ukraine, die Verbindung mit Lindenfels sei aber eine ganz Besondere.

Zur Begrüßung ins Rathaus waren auch Stadtverordnetenvorsteher Stefan Ringer gekommen, Stadträte und weitere Mandatsträger sowie die Bergsträßer Landtagsabgeordnete Birgit Heitland und Ehrenbürgermeister Peter C. Woitge, der im Juni beim Jubiläum in Polen dabei war. Und natürlich kamen Lindenfelser, die ihre polnischen Freunde wieder treffen wollten. Die Delegation besuchte anschließend den Sängerabend im Bürgerhaus. cs