Nikolaus beschenkt die Kinder beim Glühweinfest in Glattbach

Glattbach. Das Glühweinfest der Freiwilligen Feuerwehr Glattbach lockte viele Eltern mit ihren Kindern in den Lindenfelser Stadtteil. Hinter dem Feuerwehrhaus im Zelt gab es Schlehenglühwein für die Erwachsenen und Kinderpunsch für die Kleinen. Außerdem Bratwurst im Brötchen und Crêpes.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Glattbach, Bernd Rettig, war sichtlich erfreut über die vielen Besucher: „Der Nikolaus hat 30 Päckchen verteilt an Kinder aller Altersgruppen“, berichtete er. Zum Dank für den Gabenbringer, der von Marco Rettig dargestellt wurde, haben die Kinder Weihnachtslieder gesungen. Zu hören waren zum Beispiel: „Morgen Kinder wird’s was geben“ und „O Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter“.

Ein Junge traute sich, das Nikolaus-Gedicht „Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm vorzutragen. Die Besucher vom Glühweinfest freuten sich über das Gedicht mit den Zeilen: „Von drauß’ vom Walde komm ich her, ich muss Euch sagen, es weihnachtet sehr.“

Auch die Kinder hatten ihren Spaß beim Glühweinfest hinter der Alten Schule: „Endlich können wir umher rennen, laut sein und Schneebälle werfen. Es stört keinen Menschen.“

Unter den Besuchern waren auch viele, die früher einmal in Glattbach gewohnt haben und sich dem Dorf immer noch verbunden fühlen. „Wir haben unsere Freunde angerufen, die hier wohnen und uns mit ihnen auf dem Glühweinfest verabredet“, berichtete eine Frau. Sie ließ sich mit zahlreichen anderen Besuchern fotografieren. „Nun habe ich ein Erinnerungsfoto auf dem Handy“, sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht, als sie nach Hause ging.

Drei Stunden lang dauerte das Glühweinfest der Feuerwehr. Rund 70 Crêpes wurden in der Zeit verkauft und gegessen. Für den Vorsitzenden vom Feuerwehrverein Glattbach, Bernd Rettig, der gleichzeitig Ortsvorsteher ist, sind die Feste wichtig für den Zusammenhalt im Dorf. „Nur wenn ich meinen Nachbarn kenne, ist er mir nicht fremd“, sagte auch Wehrführer Marco Rettig. Mit den Einnahmen aus den Festen wird nach Abzug der Kosten Ausrüstung für die Feuerwehrleute gekauft. gg