Schlierbach. Aufgrund der Coronapandemie konnte die Jahreshauptversammlung 2021 der Interessengemeinschaft Motorsport im Schlierbachtal (IMS) erst am 20. August stattfinden.
Wenn auch nur wenige Veranstaltungen im letzten Jahr stattfinden konnten, haben sich die Mitglieder wie schon in den Jahren zuvor, wieder im Verein engagiert und wollen das auch bei den noch ausstehenden Veranstaltungen wieder unter Beweis stellen – wenn die Pandemie ihnen keinen Strich durch die Rechnung macht.
Da im Jahr 2020 keine nennenswerten Veranstaltungen stattfanden, mussten auch die Vorträge der Spartenleiter der einzelnen Abteilungen ausfallen.
Im Gedenken an die Verstorbenen
Der erste Vorsitzenden Gilbert Rest begrüßte die Teilnehmer und und blickte zurück auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres.
Das waren diesmal vier der ursprünglich geplanten sechs Oldtimer-Frühschoppen in Seidenbuch. Gilbert Rest bedankte sich bei den Mitgliedern der IMS für die geleistete Arbeit und im Besonderen bei den Mitgliedern der SG-Seidenbuch für die Bewirtung bei den Oldtimer-Frühschoppen.
Im Anschluss wurden all jene Vereinsmitglieder geehrt, die im Jahre 2020 verstorbenen sind: Wilhelm Rascher, Ludwig Feick und Torsten Hallermeier.
Schriftführer Reinhard Schmidt musste sich nicht lange mit dem Verlesen des Protokolls aufhalten – aufgrund der wenigen Ereignisse, die stattfinden konnten, fiel es recht kurz aus.
Langjährige Mitglieder geehrt
Für zehn- und 25- jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden durch den 1. Vorsitzenden Gilbert Rest zahlreiche Mitglieder.
Bereits 25 Jahre dabei sind Peter Michael Bauer, Hans Falter, Werner Hanka, Beatrix Heil, Werner Keil, Elmar Schöps, Mario Karius, Peter Schneider, Georg Kraft, Peter Konze, Jakob Vetter, Günter Hechler, Karl-Heinz Holz, Michael Schellig und Christoph Kriegisch
Für zehn Jahre ausgezeichnet wurden Ole Nimz, Lisa Rauch, Stefan Rauch, August Rohleder, Eike Rohleder, Peter Hinz, Markus Gesell, Nicole Steinmann, Mira Lachambre, Florian Bickelhaupt und Marco Rauch.
Bedauerlicherweise konnten allerdings viele der Jubilare aus den verschiedensten Gründen nicht anwesend sein.
Schatzmeister Rolf Kuhn verlas den Bericht zum Geschäftsjahr 2020. Da die sonst zahlreichen motorsportlichen Veranstaltungen wie in den Jahren zuvor nicht stattfanden, verzeichnete die Vereinskasse im Jahr 2020 ein leichtes Minus, welches durch diverse Spenden und besonnenes Wirtschaften abgemildert werden konnte.
Aber trotz alledem, so der Schatzmeister Rolf Kuhn, steht der Verein auch weiterhin auf einem soliden monetären Sockel.
Das Trial-Gelände geht ins Geld
Bei dem Bericht über Zahlen und Fakten zeigte sich, dass das Minus nicht zuletzt durch die Kosten für die ständig neu geforderten Gutachten der Behörden für das geplante Trial-Gelände bei Lindenfels verursacht wurde.
Die Kassenführung wurde von Helga Heilmann und Andrea Schmidt-Rhein als Kassenprüferinnen dem Schatzmeister, beziehungsweise dem Vorstand ohne Beanstandungen bescheinigt.
Die Kassenprüferinnen beantragten die Entlastung des Vorstandes, die von der Versammlung einstimmig angenommen wurde. Ein zusätzliches Lob von den Prüferinnen ging auch an Monika und Rolf Kuhn für die „exzellente Buchführung“.
Auch Wahlen auf dem Programm
Die neu gewählte 2. Vorstandsgruppe der IMS setzt sich wie folgt zusammen:
Robert Gehrisch wurde im Amt als zweiter Vorsitzender bestätigt. Der neue und alte Schriftführer Reinhard Schmidt wurde von der Versammlung wieder gewählt. Björn Schneider bleibt ebenfalls im Amt als Leiter der Bulldog- und Schlepperabteilung.
Die Stelle des stellvertretenden Sportleiters der Vierrad-Abteilung bleibt leider vakant. Zum Sportleiter der Zweirad-Abteilung wurde Eike Rohleder wieder gewählt. Martin Heil behält die Stelle des Kassierers inne. Manfred Brust wurde als Pressewart im Amt bestätigt. Die Position des Sportleiters Jugendkart sei auch weiterhin mit Horst Schmidt gut besetzt.
Der 2. Beisitzer Nils Müller bleibt dem Vorstand ebenfalls erhalten. Die beiden Kassenprüferinnen Helga Heilmann und Andrea Schmidt-Rhein wurden für ein weiteres Jahr gewählt.
Der erneut in der Agenda stehende Posten des stellvertretenden Sportleiters Jugendkart konnte auch diesmal nicht besetzt werden.
Nachdem die Versammlung durch den 1. Vorsitzenden Gilbert Rest geschlossen wurde, gab es noch zum Abschluss der Veranstaltung –zusagen als Schmankerl – einen Film aus dem Jahr 2004 aus Inzell zu sehen, bei dem Karl Heil den Loopingweltrekord mit 134 Überschlägen, auf einer Motocross-Maschine und einer Überschlagsvorrichtung, aufstellte. red
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