Als der zuständige Förster Dirk Dins vor gut einem Jahr den Lindenfelser Waldwirtschaftsplan für 2021 vorstellte, waren seine Prognosen nicht gut. Das war auch in diesem Jahr so.
Bezüglich des Waldzustandes konnte sich Dins in einer gemeinsamen Sitzung von Bauausschuss und Finanzausschuss nur wiederholen. Auch in diesem Jahr wurde der Forst durch die klimatischen Auswirkungen (Wetterextreme, Trockenheit, Borkenkäfer) in seiner Stabilität stark beeinträchtig und eine Entspannung sei aktuell nicht in Sicht. Nach wie vor sei eine geregelte Waldbewirtschaftung nicht möglich, „wir betreiben Katastrophenbewältigung“, so der Forstmann.
Allerdings hat sich die wirtschaftliche Prognose des vergangenen Jahres positiv entwickelt. War Dins im Waldwirtschaftsplan für 2021 noch von einem Zuschussbedarf in Höhe von rund 50.000 Euro ausgegangen, so ist er inzwischen zuversichtlich, am Ende eine „schwarze Null“ zu erreichen.
Der Grund dafür liegt in der Entwicklung des Holzpreises, der sich gänzlich anders entwickelt habe, als vermutet. Auch konnten je Hektar zertifiziertem Wald Fördergelder in Höhe von 31.000 Euro erzielt werden und es gab Fördergelder auf der Basis der Extremwetterrichtlinie.
Mehr dazu in der Samstag-Ausgabe des Bergsträßer Anzeigers
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/orte/lindenfels_artikel,-lindenfels-lindenfelser-waldwirtschaftsplan-kommt-auf-eine-schwarze-null-_arid,1884493.html