Hospizdienst

Lesung mit Felicia Schöner in Rimbach

Von 
Red
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Lindenfels. Felicia Schöner wird am Donnerstag, 29. Februar, ab 17 Uhr auf Einladung der Regionalen Diakonie Bergstraße ihren Bildband „Meine Mutter auf der Flucht“ vorstellen. Veranstaltungsort ist das Psychosoziale Zentrum der Diakonie in Rimbach. Musikalisch gestaltet wird das Programm im Rahmen des kreisweiten Demenzquartals von den Saxofonisten Andrea und Willi Fischer. Der Eintritt ist frei.

Felicia Schöner ist Leiterin des Hospizdienstes Odenwald, der vom Dekanat getragen wird. Außerdem arbeitet sie als Supervisorin, Referentin und Therapeutin. Sie ist aber auch Sonderpädagogin mit den Hauptfächern Deutsch und Kunst. Über den Inhalt des Bildbandes und die Motivation von Felicia Schöner, die sowohl für die Texte als auch für die Bilder verantwortlich zeichnet, schreibt ihr Verlag:

Flucht aus Schlesien

„Am 1. September 1939 begann Deutschland mit dem Überfall auf Polen einen furchtbaren Krieg und griff weitere Länder an. Infolge des Krieges kam es zu Fluchtbewegungen, unter anderem aus Schlesien – einer Region, die damals Teil Deutschlands war und heute zu Polen gehört.

Die Mutter von Felicia Schöner floh 1945 als 15-Jährige aus Schlesien. Felicia Schöner versucht, die Fluchterfahrungen und Auswirkungen auf das Leben ihrer Mutter in eigenen Worten und mit ausdrucksstarken Bildern nachzuempfinden. Die Mutter selbst sprach kaum über die Flucht, und die Autorin verknüpft das von ihr als Kind sowie als erwachsene Frau atmosphärisch Gespürte mit den wenigen bekannten Informationen.“

Für Felicia Schöner ist der Bildband „Meine Mutter auf der Flucht“ ihr erstes Buch. Sie möchte damit dazu beitragen, „dass Menschen mit Fluchterfahrungen Verständnis und Mitgefühl entgegengebracht wird“. Ein Thema, das bis heute nichts an Aktualität bis verloren habe. red

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