Martin-Luther-Schule

Künstliche Intelligenz zieht in Rimbach in den Unterricht ein

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Rimbach. Dass es heutzutage zur Grundausstattung einer Schule gehört, mit digitalen Medien aller Art bestückt zu sein, ist für Schulen im Kreis Bergstraße mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. So steht es in einer Pressemitteilung der Martin-Luther-Schule (MLS) in Rimbach. Wie ihre Nachbarschulen verfüge die MLS in jedem Unterrichtsraum über eine hervorragende digitale Infrastruktur, „schnelles Internet, WLAN und vieles mehr“. Auch gehöre an dem Gymnasium der Einsatz digitaler Unterrichtsformate in praktisch jedem Fach zum Alltag.

Digitale Lernwelten würden auch außerhalb des Kernunterrichtes ab Jahrgangsstufe 5 in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften, Wahlpflichtunterricht und Projekten angeboten „und von der Schülerschaft begeistert genutzt. Insofern existiert hier eine Routine, auf die Kollegium und Schülerschaft des Rimbacher Gymnasiums seit Längerem zurückgreifen“, schreibt die Schulleitung.

Chancen und Risiken

Nun habe sich jedoch ein neues Themengebiet eröffnet, das der Digitalisierung an Schulen neue Impulse verleihe und dessen Anwendung bald ebenso routiniert in den Schulalltag einfließen solle, wie die Schulung im Umgang mit digitalen Endgeräten, in Medienkompetenz, Informatik und Robotik.

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Von
Svenja Bergt
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Die Rede ist von Künstlicher Intelligenz (KI). Dazu zählen Anwendung wie ChatGPT, digitale Korrekturprogramme, Augmented Reality und Robotik. „Dass die Möglichkeiten dieser innovativen Werkzeuge viele Chancen für den Unterricht und das Lernen im Allgemeinen bieten, aber auch Risiken, die erkannt werden müssen, liegt auf der Hand“, heißt es dazu. Kollegien müssten rasch Konzepte und Anwendungsformate entwickeln, die in den Unterricht integriert werden können. Bei einer Fortbildung informierte sich das MLS-Kollegium über die neuesten Entwicklungen. Lebhaft wurden Einsatzmöglichkeiten im Unterricht diskutiert und didaktische Herausforderungen erörtert.

Referent war Marius Süßmilch, der Geschäftsführer der Lokalgruppe „KI macht Schule“. Das Forschungsprojekt will die Aufklärung über KI durch Lehrerfortbildungen und Tagesworkshops für Schüler der Klassenstufen 9 bis Q2 fördern.

Die Botschaft, die vom Kollegium mit großem Interesse aufgenommen wurde: „Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen (ML) beeinflussen in schon heute das Leben eines jeden und werden im Rahmen der Digitalisierung auch in den nächsten Jahrzehnten von zentraler Bedeutung sein. Deshalb ist es wichtig, faktenbasiertes Wissen in diesem Bereich aufzubauen.“

Start noch in diesem Schuljahr

Die Schüler von heute seien die Entscheidungsträger von morgen. „In ihrer Zukunft werden ML und KI eine noch größere Rolle spielen. Deshalb halten wir eine frühe Auseinandersetzung mit dem Thema für umso bedeutender.“ In diese sollten sowohl technisch-wissenschaftliche als auch ethische und soziale Aspekte einfließen. „Es geht um eine Aufklärung über Fakten, Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz.“

An der MLS wird daher noch in diesem Schuljahr damit begonnen, die Schüler mit dem Thema KI vertraut zu machen und sie so auch in diesem zukunftsweisenden Bereich entsprechend fit zu machen.

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