Lindenfels. Der Stadtverband Lindenfels der Grünen traf sich zur Beratung von aktuellen Themen und zur Planung des im Herbst anstehenden Landtagswahlkampfs. Der Landtag soll am Sonntag, 8. Oktober, neu gewählt werden.
Die zahlreich erschienenen Mitglieder und Freunde der Grünen begrüßten laut einer Mitteilung der Partei den Vorschlag, Lindenfels zur Klimakommune werden zu lassen. Es handele sich um ein Prädikat, das Fördertöpfe öffne, um zum Beispiel höhere Zuschüsse für einen Neu- und Umbau des Schwimmbades zu generieren, so die Grünen weiter.
Sanierung von älteren Gebäuden
Besprochen wurde zudem, eine Siegener Professorin für modernes Bauen und Bauphysik zum Thema Häusersanierung in Städten mit älterem Gebäudebestand für eine Begutachtung der Lindenfelser Situation zu gewinnen.
Kritik an Äußerungen Helbigs
Großen Raum nahm bei den Gesprächen eine Äußerung von Bürgermeister Michael Helbig in einer Boulevardzeitung ein. Helbig hatte dort seine Sichtweise zur Flüchtlingsproblematik dargestellt. „Nach einhelliger Meinung der Anwesenden war diese Darstellung populistisch und diffamierend. Als Medium für dieses sensible Thema ausgerechnet ein reißerisches Blatt zu wählen, löst keine Probleme“, kritisieren die Grünen.
Auch Flüchtlinge seien Bürger. Kreis und Land seien dazu da, Ansprechpartner zu suchen, um aufmerksam zu machen auf Entwicklungen insbesondere den Wohnraummangel und zur Unterstützung der Kommunalverwaltung. red
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