Inspektion

Feuerwehren übten im Albert-Schweitzer-Haus in Lindenfels

Von 
Jutta Haas
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Die Feuerwehren von Lindenfels und Winterkasten übten am Albert-Schweitzer-Haus in Lindenfels den Ernstfall. © Strieder

Lindenfels. Lindenfels. Die Brandmeldeanlage des Freizeitheims Albert-Schweitzer-Haus in Lindenfels schlug Alarm. Darauf waren die Mitglieder der Feuerwehren von Lindenfels und Winterkasten aber vorbereitet, denn für sie stand die Jahresabschlussübung an. „Im Ernstfall werden beide Wehren gemeinsam alarmiert“, erklärte der Lindenfelser Wehrführer Thomas Höbel, der diese Übung vorbereitet hatte. „Eine gute Zusammenarbeit ist daher wichtig.“

Das Albert-Schweitzer-Haus, gegenüber der Grundschule im Wald gelegen, ist den Aktiven der Feuerwehr bekannt – und auch die besonderen Gegebenheiten dort. Der Hof ist eng, und diesmal stand auch Zelte dort. „Wenn wir mit dem falschen Fahrzeug zuerst hineinfahren und dann uns neu sortieren müssen, verlieren wir kostbare Zeit“, weiß Thomas Höbel.

Vier vermisste Personen

Bei dieser Übung klappte aber alles bestens. Schon auf der Anfahrt wurde geplant, wie das Objekt am besten angesteuert werden kann. Die Nachhut bildete ein Fahrzeug der Winterkäster Feuerwehr, das mit Blaulicht die Einfahrt an der Landesstraße zum Freizeitheim absicherte.

Die Übungsvorgabe war ein Kellerbrand mit vier vermissten Personen. Der stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr Lindenfels, Michael Katzenmeier, hatte die Einsatzleitung übernommen und erkundete zuerst mit einer Laufkarte die Situation.

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Ein erster Angriffstrupp unter Atemschutz wurde dann durch den Haupteingang in die Kellerräume geschickt, ein weiterer durch einen Seiteneingang. Schnell waren die vermissten Personen gefunden und in Sicherheit gebracht. Inzwischen hatten andere Feuerwehrleute die Wasserversorgung von einem Hydranten aus aufgebaut. „Ein Außenobjekt wie dieses Freizeitheim muss einen eigenen Hydranten haben“, erklärte Wehrführer Höbel. Weil der Hydrant in direkter Nähe lag, war die Wasserversorgung schnell gesichert. 20 Minuten nach der Alarmierung hieß es: „Feuer aus“.

Die Übung wurde von Stadtbrandinspektor Michael Höbel abgenommen, der sich sehr zufrieden mit dem Übungsablauf zeigte. jhs

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