Lindenfels. Zwanzig Fragen haben wir in unserer Mittwochausgabe zu Lindenfels gestellt. Nachfolgend noch einmal die Fragen, jetzt mit der jeweils richtigen Antwort.
Welche Baumart ist im Wald um Lindenfels am häufigsten zu finden?
c) Wie in weiten Teilen des Odenwaldes ist auch rund um Lindenfels die Buche die vorherrschende Baumart. Würde man den Wald sich selbst überlassen, dann würde sich überwiegend Buchenwald bilden. Allerdings hat auch diese Baumart inzwischen ihre Probleme mit dem Klimawandel, vor allem wegen der Trockenheit.
Als was wurde die evangelische Kirche während der Corona-Pandemie genutzt?
a) Als Corona-Testzentrum. Es war die einzige Einrichtung dieser Art, die in einer Kirche untergebracht war.
Wo hat die IMS Schlierbachtal schon häufig Wettbewerbe im Geländefahren mit dem Trial-Motorrad durchgeführt?
c) Im Steinbruch in Fürth-Erlenbach wurden nicht nur Trial-Motorrad-Läufe durchgeführt, sondern auch weitere Veranstaltungen der Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbachtal.
Was wurde aus Steinen der Lindenfelser Burg gebaut?
a) Das Rathaus. Nachdem die Burg zum Abbruch freigegeben wurde, wurde die Häuserzeile unterhalb mit Kirche und Rathaus aus Steinen der Befestigungsanlage errichtet. Auch bei zahlreichen Wohnhäusern in der Stadt wurde das vergleichsweise leicht und günstig zu erhaltende Material verwendet.
Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald hat 2019 einen Bereich auf der Litzelröder Höhe als Geotop des Jahres ausgezeichnet. Was gibt es dort zu sehen?
c) Eine Kombination aus den Gesteinen Variskischer Schiefer, Granit und Gabbro, entstanden bei der Kollision von Kontinenten im Erdaltertum.
Welcher Lindenfelser Stadtteil bildete für kurze Zeit mit Gadernheim und Raidelbach eine eigenständige Gemeinde?
b) Kolmbach. Und wenn es nach manchem der damals verantwortlichen Kommunalpolitiker gegangen wäre, dann wäre das auch so geblieben. So wenig, wie Kolmbach von der Eingemeindung nach Lindenfels begeistert war, so wenig wollte Gadernheim künftig von Reichenbach aus „regiert“ werden.
Was kuriert die Klinik in Winterkasten?
a) Diabetes
Welche Belohnungen gibt es für die Sieger beim Nibelungenturnier des Judo-Clubs Nibelungen Lindenfels?
a) Drachenpokale
Wodurch wurde der Lindenfelser Carl Alwin Schenck in den USA berühmt?
a) Schenck eröffnete im Jahr 1913 in North Carolina die erste US-Ausbildungsstätte für Forstverwalter. Den größten Teil seines Lebens verbrachte Schenk in Lindenfels, wo er sich kommunalpolitisch engagierte und am 16. Mai 1955 auch starb.
Wie heißt das mittelalterliche Gefängnis, das heute noch in Lindenfels zu sehen ist?
b) Die Betzenkammer ist ein Teil des Fürther Torturms unterhalb der Burg und wurde dazu genutzt, Schmuggler und andere Tagdiebe zur Raison zu bringen.
Das BA-Sommerrätsel – Die Spielregeln
Das BA-Sommerrätsel besteht pro Folge aus 20 Fragen mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Die Folgen werden mittwochs veröffentlicht.
In jeder Folge wird ein anderes der sieben Lokalressorts aus dem Kernverbreitungsgebiet des Bergsträßer Anzeigers abgedeckt – also Bensheim, Heppenheim, Zwingenberg, Lorsch, Einhausen, Lautertal und Lindenfels.
Jeweils samstags veröffentlichen wir die richtigen Antworten zu den 20 Fragen, die am Mittwoch zuvor gestellt worden sind.
Bei jeder Folge unseres Sommerrätsels wird ein Buchstabe veröffentlicht. Aus den 14 Buchstaben aller Rätselfolgen entsteht ein Lösungswort. Das senden Sie in einem Lösungsformular, das am 31. August und 3. September in der Zeitung veröffentlicht wird, auf dem Postweg an das BA-Medienhaus (Rodensteinstraße 6) in 64625 Bensheim, oder online dann an den BA auf www.bergstraesser-anzeiger.de/sommerraetsel.
Zu gewinnen gibt es drei Geschenkkörbe im Wert von je 100 Euro aus dem Regionalregal des BA.
Der Buchstabe, der für das Lösungswort benötigt wird, ist heute erneut das M.
Alle bisher erschienenen Folgen lesen Sie auf www.bergstraesser-anzeiger.de/sommerraetsel.
Eulsbach hatte einst eine große Fabrik. Was wurde dort produziert?
c) Die von Barthel Bitsch produzierten Mülltonnen der Marke Plastopan wurden von Eulsbach aus in alle Welt exportiert. Bitsch stellte auch Munitionsverpackungen her.
Wofür wurde das erste Burgfest gefeiert?
b) „Zum Besten der Bismarckwarte“ wurde im Jahr 1904 zu einem Fest mit Tanz auf der Burg eingeladen. Doch auch nachdem der an den Reichskanzler erinnerende Turm 1907 fertig war, feierten die Lindenfelser gerne weiter – bis heute.
Wie heißt der steile Abschnitt zwischen Lindenfels und Gumpen?
a) Das Teufelsloch stellt sich nach einigen Auslichtungen durch den Forst heute deutlich weniger düster dar als noch vor einigen Jahren. Die Lindenfelser hätten weniger Probleme, wenn dort wirklich der Beelzebub lauern und ab und an etwas zu rasanten und lauten Motorradfahrern Einhalt gebieten würde.
Wofür wird die alte Zehntscheune in Lindenfels genutzt?
a) Das Lindenfelser Museum ist in der von 1781 bis 1784 erbauten Zehntscheune der Kurpfalz untergebracht und wurde 1979 eröffnet. Unter dem Leitmotiv „Vom Oberamtsstädtchen der Kurpfalz zum Heilklimatischen Kurort“ präsentiert es seine vielfältigen Sammlungen mit den Schwerpunkten Stadtgeschichte, Volkskunde, Landwirtschaft und Handwerk. Hier ist auch die Lindenfelser Postkutsche beheimatet, die 2014 als erstes Regionales Kulturerbe des Kreises Bergstraße ausgezeichnet wurde.
Warum ist Schlierbach bei Kindern so beliebt?
b) weil der von den Bürgern selbst gebaute Spielplatz mit vielen Attraktionen aufwartet. Beim BA-Spielplatztest 2009 wurde die Anlage mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Woher hat der Almenweg seinen Namen?
b) Der Name hat nichts mit dem Hochgebirge zu tun, auch wenn Lindenfels durchaus eine Tradition als Wintersportort hat. In dem Fall geht es aber um die Allmende, also die früher allen Bürgern gleichermaßen zur Verfügung stehende Weidefläche.
Bei der SG Seidenbuch wird schon lange nicht mehr um Punkte Fußball gespielt. In welcher Sportart nehmen Mannschaften aus dem kleinen Stadtteil weiterhin erfolgreich am Rundenspielbetrieb teil?
b) Tischtennis
Wie wurde die Burg Lindenfels zur Ruine?
c) durch den Abbruch der Steine zur Wiederverwendung bei anderen Bauten
Welcher durch Winterkasten fließende Bach entspringt an der Neunkircher Höhe?
a) und b) Die richtige Antwort ist eine Glaubensfrage. Im Volksmund ist der Ort als Gersprenzquelle bekannt. Tatsächlich heißt das Gewässer allerdings bis zur Einmündung des Osterbachs bei Bockenrod Mergbach
Was wurde in Seidenbuch früher hergestellt?
c) Glas, daher der Beiname „Glashütte“ für das Dorf.
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