Berufsinformationstag

60 Berufe präsentiert beim Berufsinformationstag an Fürther Schule

Von 
Mpa
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Fürth. Als absolute Win-win-Situation gestaltete sich der Berufsinformationstag an der Heinrich-Böll-Schule (HBS) in Fürth. Wie die Stufenleiter Astrid Schulze Icking und Sebastian Brenneis resümieren, hätten die Schüler einen guten Überblick über das Job- und Ausbildungsangebot in der Region und darüber hinaus erhalten.

Mehr noch: „Die potenziellen Arbeitgeber haben sich prima und sehr einfühlsam präsentiert. Sie standen Rede und Antwort und erklärten die verschiedenen Vorteile von Ausbildungen und Arbeitsstellen in ihren Häusern“, erläuterte Astrid Schulze Icking.

Die Auswahl ist da

Dass der berufliche Werdegang des Nachwuchses oftmals Familiensache ist, das zeigte der große Besucherandrang. Denn auf der Orientierungsmesse tummelten sich nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern auch viele Eltern und Betreuungspersonen.

Fragen wie „Was kann ich eigentlich und was interessiert mich?“, „Was erwarte ich von meinem Leben und wohin soll die Reise mit mir überhaupt gehen?“ scheinen auch im kleinen Zuhause großes Gesprächsthema zu sein.

Alle zwei Jahre veranstaltet die Heinrich-Böll-Schule eine solche Infomesse. Mehr und mehr ist aber der Fachkräftemangel auch im Odenwald zu spüren. Das Angebot ist groß. Mit dabei waren verschiedene Handwerksbetriebe, aber auch soziale Einrichtungen und Geschäfte. Ausgeschrieben sind Stellen wie Verkäufer und Einzelhandelskaufmann, Pflegehelfer und Pflegefachmann, aber auch Maurer, Industriemechaniker und Florist. Am Stand der Bundeswehr war man vom großen Interesse der Fürther überwältigt.

Insgesamt 60 verschiedene Ausbildungsberufe wurden im handwerklichen und kaufmännischen Bereich vorgestellt. Aber auch in der Informationstechnik gibt es Bedarf. Daneben konnten sich die Schüler über 30 verschiedene Studiengänge informieren. Sie erfuhren, dass es die Möglichkeit zum freiwilligen Wehrdienst gibt und die Bundeswehr insgesamt 270 verschiedene Berufe bereithält.

Vorbei sind die Zeiten, dass zehn Bewerber auf eine Stelle kommen. Heute haben Berufsanfänger die Auswahl. Wer sich noch nicht sicher ist, der konnte sich aber auch am Stand der Agentur für Arbeit beraten lassen. Über die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres klärte das Deutsche Rote Kreuz Odenwaldkreis auf.

Die Handwerkskammer war mit ihrem Xperience-Bus auf dem Schulhof vertreten. Hier warben die Vertreter für die verschiedenen Ausbildungen im handwerklichen Bereich vor Ort. Die Heinrich-Metzendorf-Schule präsentierte sich als Fachober-, Berufsfach- und Berufsschule. Die Jugendberufshilfe Bergstraße-Odenwald stellte sich als Beratungsstelle für den Übergang von Schule zu Beruf dar.

Schüler bekommen Aufgaben

Dass so viele Schüler das Angebot nutzten, kommt nicht von ungefähr. Sie waren von ihren Lehrern zum Besuch verpflichtet worden und hatten auch Aufgaben mit auf den Weg bekommen. „Es sollten Interviews geführt und Informationen eingeholt werden“, so Astrid Schulze Icking.

Wirklich zum eigenen Glück zwingen mussten die Lehrkräfte aber niemanden. Die Schüler hätten schließlich verstanden, dass es um ihre Zukunft geht. Und hier wollen die meisten nichts dem Zufall überlassen. Insgesamt gab es fast 40 verschiedene Messestände auf dem Gelände der HBS. mpa

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