Straßenverkehr

Keine Umleitung für den Heppenheimer Fastnachtsumzug 2025

Trotz der Bauarbeiten am Landratsamt wird die Werlestraße freigegeben, damit der Umzug wie gewohnt verlaufen kann. Wie es mit der Straßensperrung weitergeht.

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Nach dem Umzug dient die Werlestraße weiterhin als Baustelleneinrichtungsplatz für die Bauarbeiten am Landratsamt. © Dagmar Jährling

Heppenheim. Seit über einem halben Jahr weist der gelbe Pfeil mit dem Wort „Umleitung“ die Autofahrer, die vom Graben in die Werlestraße abbiegen möchten, darauf hin: Hier geht es nicht weiter. Im Zuge der Bauarbeiten am Landratsamt wurde auch die angrenzende Straße gesperrt, ein Durchkommen ist seither nicht möglich. Doch mit Blick auf das erste März-Wochenende fragen sich Fastnachter und Umzugsbesucher: Kann der Fastnachtsumzug dennoch den gewohnten Weg gehen?

Bis zum Jahresende wieder gesperrt

Die gute Nachricht für die Narren: Die Werlestraße wird für den Fastnachtsumzug freigemacht, teilt eine Sprecherin des Kreises mit. Das bedeutet, der Fastnachtszug kann wie geplant über die Siegfriedstraße und Graben und die zu diesem Zeitpunkt freie Werlestraße in die Wilhelmstraße bis zum Parkhof ziehen. Dort löst er sich dann auf.

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Doch auch wenn die Narren kurzzeitig freie Fahrt haben, wird die Werlestraße anschließend wieder bis zum Jahresende 2025 gesperrt, da die Straße als Baustelleneinrichtungsplatz benötigt wird, heißt es aus dem Landratamt. Dieser Platz wird gebraucht, weil seit Mitte des vergangenen Jahres am Landratsamt gebaut wird. Der Eingangsbereich des Verwaltungssitzes „Graben 15“ werde neu geordnet, wie es Kreissprecherin Cornelia von Poser bereits im Sommer erklärte. Dafür wurde und wird einiges umgebaut, so etwa der gesamte Arkadenbereich mit der schräg verlaufenden Rampe und dem Windfang.

Außerdem wird der Haupteingang des Gebäudes in Richtung Graben verschoben.

Auch im Inneren tut sich einiges, ein Empfangsbereich entsteht ebenso wie dahinterliegende Kabinen für kurzfristige Beratungen. Auch zusätzliche Beratungsplätze werden geschaffen durch den Anbau weiterer Büroräume an die ehemalige Kantine. Das Amt für Ausländer und Migration wird dann auch über den Empfangsbereich erreichbar sein. Der Eingang des ehemaligen Bürgerbüros wird dauerhaft geschlossen.

„Die Bauarbeiten laufen aktuell planmäßig“, teilt Landrat Christian Engelhardt (CDU) mit. So werde der erste Bauabschnitt im Erdgeschoss bis zum 31. März dieses Jahres abgeschlossen. Dem schließen sich dann die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt, dem ehemaligen Bürgerbüro, und die Arbeiten in allen Geschossen an, die dann beginnen werden.

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Zwei Eigenbetriebe erhalten neuen Standort am Graben

„Der Eingangsbereich und das Foyer wurden fertiggestellt“, berichtet der Landrat. Jetzt im Anschluss folgen der Umbau und die Erweiterung des Erdgeschosses für bürgernahe Dienstleistungen. Ebenso die Erweiterung des Arbeitsbereiches des Fachbereiches Ausländer und Migration wird folgen. Die allgemeinen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten sowie die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen der weiteren Etagen und Fachbereiche werden folgen.

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Sind die Arbeiten abgeschlossen, wird die Werlestraße nicht mehr als Baustelleneinrichtungsplatz benötigt und könnte im Anschluss wieder freigegeben werden. „Bürgerinnen und Bürger können sich zudem bereits den 20. September 2025 vormerken“, so der Landrat.

An diesem Tag werden sich die Kreisverwaltung und die Eigenbetriebe Neue Wege sowie Schule und Gebäudewirtschaft im neuen, frisch renovierten Foyer am Graben 15 vorstellen.

Und Besucher können sich bereits einen ersten Eindruck von den neuen Räumen verschaffen. juwe/ü

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