Heppenheim. Ehe man sich versieht, kommt das neue Jahr auch schon wieder ins Rennen, jedenfalls gefühlt. Bevor es die Menschen überholt, die am bunten Geschehen in Heppenheim teilhaben wollen, sei an dieser Stelle noch einmal innegehalten und – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – zusammengetragen, welche besonderen Ereignisse 2024 wann zu erwarten sind.
Was wäre Heppenheim ohne die Fastnacht? Der närrische Countdwown läuft und mündet nach zahlreichen Sitzungen der Gesellschaften im großen Fastnachtsumzug am Sonntag, 11. Februar, mit anschließender Party am Graben.
Kerwe wird von April bis September gefeiert
Zehntausende werden wieder einmal kostümiert am Straßenrand stehen, um als Höhepunkt der tollen Tage Musik, Fußgruppen und Motivwagen mit kräftigem Helau zu bejubeln. Darauf kommt es im Kern an, und dafür sind viele ehrenamtliche Kräfte im Einsatz.
Das allein reicht nicht, auch Sicherheit und Organisation sind zu stemmen – und zu zahlen. Auf die Fastenzeit ab Aschermittwoch folgt Ostern und damit Gründonnerstag, 28. März, im Stadtzentrum der Ostermarkt der Heppenheimer Wirtschaftsvereinigung. Nur wenig später beginnt die Kerwesaison, traditionell mit Hambach; zum Ende der Osterferien vom 12. bis zum 15. April. Dann sind dran, so viel sei vorweggenommen: Kirschhausen vom 24. bis zum 27. Mai, Sonderbach vom 31. Mai bis zum 3. Juni, die Kernstadt zwischen 2. und 5. sowie Erbach vom 23. bis zum 26. August, dann Wald-Erlenbach vom 31. August bis zum 2. September, Mittershausen vom 6. bis zum 9. sowie, den Reigen der Kirchweih-Feiern abschließend, Ober-Laudenbach vom 13. bis zum 16. September.
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Pfingsten erlebt sein Konzert am Marktplatz (Pfingstsonntag, 19. Mai), das Maiberg Open-Air-Festival hält dann zwischen 29. Mai und 2. Juni ganz andere Musik zum Abfeiern bereit. Die Heppenheimer Lachnacht steigt am 22. Juni als lockernde Ouvertüre zu einem für zahlreiche Menschen aus nah und fern besonders bedeutsamen Glanzlicht, zum Bergsträßer Weinmarkt.
Vom 28. Juni bis zum 7. Juli wird sich weisen, wie es um die Geselligkeit und Weinlust der Heppenheimer und ihrer Gäste bestellt ist. Dem alkoholfreien Wein mochten sich die hiesigen Winzer zunächst noch nicht besonders öffnen, aber alkoholfreie Angebote wird es freilich wieder einige geben.
Ebenfalls noch vor den Sommerferien, weshalb der städtische Appell zur Nachtruhe schon im Sinne der Schulkinder aufrechterhalten werden wird, steigen die Gassensensationen.
Vom 10. bis einschließlich 13. Juli verwandelt sich die Altstadt mit ihren beliebten Schauplätzen wieder in kostenfrei besuchbare Straßentheater-Bühnen. Komödiantisches, Nachdenkliches, Einheizendes, Akrobatisches und mehr sind zu erleben und kosten am Ende natürlich auch Geld, weshalb der Förderverein zuletzt mehrfach Alarm schlug, was die Stadtverwaltung nicht verstand.
Beide Seiten sind sich einig, dass Art und Philosophie aufrechterhalten werden sollen. Eine Absperrung mit erhobenem Eintritt wäre nicht nur gegen den Geist des Ganzen, sondern auch kaum umzusetzen. Die Schau soll weitergehen.
Ebenso mit krachender Musik dank des ebenfalls nicht auf Rosen gebetteten Orga-Teams des Starkenburg-Festivals, das vom 19. bis zum 21. Juli beim Wahrzeichen von Stadt und Region zu erleben sein wird. Schon am 16. Juli beginnen und auch den ganzen August über dauern sollen die Festspiele Heppenheim inklusive des „Doms“ Sankt Peter als Spielstätte.
Vom Flohmarkt bis zur Autoschau
Verkaufsoffene Sonntage sind natürlich auch wieder vorgesehen, um die Menschen auch des Gewerbes wegen, für dessen Erhalt in das entscheidende Zentrum der Kreisstadt zu locken.
Mit der Heppenheimer Autoschau verbunden, gilt das für den 26. Mai, und zum immer beliebteren Grusel-Fest Halloween auch am 27. Oktober. Verschiedene Flohmärkte wird es geben, und ehe man sich versieht, beginnt das neue Kirchenjahr, der Advent.
Mit dem Nikolausmarkt als Heppenheims Höhepunkt der an sich besinnlichen Tage. Wie üblich am ersten Samstag im Dezember, sodass das Motto besonders gut passen kann. Es ist in diesem Jahr der 7. Dezember.
Einen Tag nach Nikolaus also halten Büdchen verschiedene Angebote, darunter natürlich lokalen Glühwein bereit. Zuletzt war wieder einmal die Debatte darüber aufgeflammt, ob der Nikolausmarkt nicht zumindest das ganze Wochenende über dauern könnte. Es böte sich in diesem Jahr besonders an. Entschieden ist noch nichts, aber bis dahin wie zum Weihnachtskonzert am ersten Weihnachtstag auf dem Marktplatz ja auch noch etwas Zeit. mbl/ü
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