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Erster zweitägiger Nikolausmarkt im Stadtkern in Heppenheim

Das Markttreiben findet in diesem Jahr am 7. und 8. Dezember statt. Anmeldeschluss ist der 15. Oktober. Auch bei den Standorten gibt es Änderungen.

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rid/ü
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Der Nikolausmarkt wird nicht mehr am Kleinen Markt, sondern nur im historischen Stadtkern stattfinden und im frisch sanierten Amtshof. © Sascha Lotz

Heppenheim. Es ist eine Premiere, die sicher viele freuen wird: Erstmals soll der Heppenheimer Nikolausmarkt in diesem Jahr über zwei Tage gehen – am Wochenende des 7. und 8. Dezember. Ab sofort läuft die zweiwöchige Anmeldefrist für die Standbetreiber. Doch nicht nur das ist neu. Auch örtlich wird es eine Veränderung geben. Bürgermeister Rainer Burelbach und Jeannine Mader vom Stadtmarketing stellten das neue Konzept nun vor.

Immer wieder war in den letzten Jahren der Ruf aus der Bevölkerung laut geworden, den Markt nicht nur an einem Tag stattfinden zu lassen. Das Umsetzen dieser Idee scheiterte bisher immer daran, dass die Mehrzahl der Standbetreiber sich das nicht vorstellen konnte. Denn der Heppenheimer Nikolausmarkt ist kein gewerblicher Weihnachtsmarkt, er wird von Vereinen, Organisationen und Privatleuten bestückt. Und die haben mitunter Schwierigkeiten, genügend Personal zu finden. Helfer gar für zwei Tage zu finden, war für viele bislang nicht vorstellbar. Doch in diesem Jahr habe sich das Blatt gewendet, wie Mader berichtet. Das habe eine Umfrage unter rund 60 Standbetreibern ergeben. Über 20 von ihnen hätten ihr Interesse bekundet, auch sonntags dabei zu sein.

Buntes Programm im Amtshof beim Nikolausmarkt

Nun kann man bei der Anmeldung also wählen, ob man nur am Samstag oder auch am Sonntag seinen Stand oder seine Bude aufbauen möchte. Damit am Sonntag, wenn nicht mehr alle mit von der Partie sind, nicht unschöne Lücken klaffen, sollen die Stände so gestellt werden, dass diejenigen, die sonntags dabei sind, zusammenstehen. Und zwar im Kurmainzer Amtshof.

Und das ist die zweite Neuerung beim diesjährigen Nikolausmarkt: Der Kleine Markt als Standort wird gestrichen, der Nikolausmarkt findet nur noch im historischen Kern der Stadt statt. Neuer weiterer Schwerpunkt neben Marktplaz, Kirchplatz, dem Bereich vor der Schlossschule und in dem oberen Teil der Marktstraße wird der Amtshof sein, auch auf dem Parkplatz gegenüber sollen Buden stehen. Im frisch sanierten Amtshof verspricht man sich eine ganz besonders schöne vorweihnachtliche Atmosphäre: heimelig und gemütlich.

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Der neue Standort bringe im Gegensatz zum Kleinen Markt auch logistisch viele Vorteile: Hier seien weder Strom- noch Wasserzufuhr ein Problem. Auch die Rettungsandienung sei hier besser. All das war im Bereich Kleine Markt nicht unproblematisch. Auf der festen Bühne im Amtshof soll ein buntes Programm präsentiert werden. Im Marstall wird es am Sonntag Unterhaltung für Kinder geben. Auch das Museum für Stadtgeschichte, lässt sich etwa Schönes für den Nachwuchs einfallen.

Man wolle auch weiter keinen gewerblichen Weihnachtsmarkt, sondern den bisherigen Charakter erhalten. Und da viele Vereine den Erlös aus dem Nikolausmarkt jedes Jahr einem guten Zweck zukommen lassen, spiegele sich hier das gute Tun des Heiligen Nikolaus wieder. So soll es, bei allen Neuerungen, bleiben, betonte Burelbach.

Geöffnet ist der Nikolausmarkt am Samstag, 7. Dezember, von 12 bis 22 Uhr und am Sonntag, 8., von 12 bis 20 Uhr. Zehn Euro kostet der laufende Meter Stand, für den man sich ab sofort anmelden kann. Das Anmeldeformular ist auf der Homepage der Stadt zu finden, ebenso die Marktordnung. Anmeldeschluss ist am 15. Oktober. rid/ü

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