Heppenheim. Polizeiautos, Feuerwehr, Blaulicht: Im Langnesewerk in Heppenheim ist es am Mittwoch Morgen gegen 7 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. Allein sechs Fahrzeuge und 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr in Heppenheim waren vor Ort, wie Stadtbrandinspektor Christian Stadler auf Nachfrage dieser Zeitung berichtet, da zunächst nicht klar war, wie groß der Einsatz werden wird.
Glücklicherweise, so Stadler, war es letztlich deutlich harmloser als angenommen. In einem Silo hatte der darin enthaltene Kakao zu glimmen begonnen, weswegen es zu einer Rauchentwicklung kam. Als Ursache nannte der Stadtbrandinspektor einen technischen Defekt, der Einsatz konnte schnell beendet werden.
Im Langnesewerk in Heppenheim werden bekannte Eissorten wie Magnum, Flutschfinger und Capri hergestellt. Etwa 600 Menschen sind in dem Werk beschäftigt. Diese bangten im Frühjahr 2024 um ihre Jobs, als der Großkonzern Unilever ankündigte, die Eiscremesparte ausgliedern zu wollen. Doch im Sommer kam die Entwarnung: Langnese hält am Standort Heppenheim fest.
Unmittelbar nach dem Einsatz bei Langnese wurde die Feuerwehr zu einem zweiten Brand gerufen, diesmal im Seniorenwohnheim Bruchseeresidenz in Heppenheim. "Dort ist es zu einem Wohnungsbrand gekommen. Die Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar", erklärt Stadler. Die Brandursache ermittelt nun die Polizei. Der Schaden beläuft sich, den ersten Meldungen der Polizei zufolge, auf mehrere tausend Euro. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
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