Heppenheim. Eine Woche vor dem Winzerfest waren die Deutsche Weinkönigin Katrin Lang sowie die Deutschen Weinprinzessinnen Juliane Schäfer und Luise Böhme zu Besuch bei verschiedenen Winzern an der Hessischen Bergstraße. Begleitet wurden sie von der Bergsträßer Weinkönigin Stefanie Kippenhan und dem Vorsitzenden des Weinbauverbandes Hessische Bergstraße, Otto Guthier.
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Nach der Begrüßung im Viniversum der Bergsträßer Winzer besuchten die Weinhoheiten zunächst das Weingut Freiberger in Heppenheim und wurden dort von der früheren Deutschen Weinprinzessin (2017/18) Charlotte Freiberger-Rabold, ihrer Schwester Monika sowie den Eltern Elisabeth und Heinz Freiberger begrüßt.
Cuvée aus je 200 Litern der 13 Anbaugebiete
Freiberger-Rabold kredenzte dem royalen Besuch einen Sekt aus ihrer Serie „Grenzenlos“, dessen Wein sie gemeinsam mit ihrem Mann Christopher Rabold, einem Pfälzer Winzer, aus Weinen beider Anbaugebiete zur Hälfte im Eichenfass für die Barrique-Note und zur Hälfte normal ausgebaut hat und versekten ließ.
Lang berichtete von dem neuen Projekt der Deutschen Weinmajestäten. Aus je 200 Liter der 13 Weinanbaugebiete wurde ein Cuvée kreiert, der in der Kelterei Rotkäppchen versektet wurde und den Namen „Augenhöhe“ trägt. Interessiert ließen sich die Weinbotschafterinnen durch den Keller führen, der mittlerweile von GfK-Fässern auf Edelstahltanks und einige Holzfässer umgestellt wurde.
"Wein und Stein"
„Es sind 16 Hektar. Wir verkaufen den Wein hauptsächlich in unserer Vinothek, beliefern Gastronomiebetriebe, versenden Pakete und haben auch Weinregale im Edeka- und Rewe-Markt“, sagte Freiberger-Rabold. Im Anschluss an die Kellerführung gab es eine Weinprobe. Hier kam auch die neue Piwi-Sorte Fidelio zur Verkostung, die die Winzerfamilie in der Steillage anbaut und die selbst jetzt nach dem vielen Regen noch keine Anzeichen von Oidium- oder Peronospora-Befall hätten.
Nach einer Fahrt über den Erlebnispfad „Wein und Stein“ waren weitere Stationen die Domäne Bergstraße, die Sektkellerei Griesel & Compagnie in Bensheim, das Weingut Simon Bürkle in Zwingenberg und die Bergsträßer Winzer. Am Sonntag ging es noch nach Roßdorf zum Weingut Edling und nach Groß-Umstadt zu Vinum Autmundis.
Warum die Weinhoheiten nicht zum Winzerfest gekommen sind, beantwortete Guthier. Das Deutsche Weininstitut ist der Meinung, den ortsansässigen Weinköniginnen würde dadurch die Show gestohlen werden. dj/ü
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