Mannheim. Es wäre ein logischer Transfer: Nachdem Rekordspieler Patrick Groetzki am Montag sein Karriereende bei den Rhein-Neckar Löwen für den Sommer 2026 bekanntgegeben hat, hat der Mannheimer Handball-Bundesligist auf der Suche nach einem erfahrenen Rechtsaußen offenbar schon Ersatz gefunden. Wie die „SportBild“ am Mittwoch zuerst berichtete, kehrt Marius Steinhauser von der TSV Hannover-Burgdorf zur übernächsten Saison in die Region zurück. Diese Informationen decken sich auch mit denen der „Neuen Presse“ aus Hannover. Bei den Löwen wollte sich vorerst niemand zu diesem Thema äußern.
Der Vertrag des Recken-Kapitäns läuft aus, der 32-Jährige könnte demnach ablösefrei in die Kurpfalz zurückkehren, wo er zum Handball-Profi reifte. Über den TSV Rot und die HG Oftersheim/Schwetzingen kam „Steini“ 2012 zu den Löwen und feierte mit den Gelbhemden 2016 sowie 2017 die deutsche Meisterschaft.
Nach diesem Triumph wechselte der Linkshänder zur SG Flensburg-Handewitt, wo er zwei weitere Meister-Titel sammelte. Ab Sommer 2022 lief der siebenfache Junioren-Nationalspieler dann für Hannover auf, wo ihn Trainer Christian Prokop gleich zum Kapitän machte. Während Steinhauser bei den Löwen und in Flensburg immer die Nummer zwei auf Rechtsaußen war, agierte der Linkshänder in Hannover als Nummer eins. In der vergangenen Saison war der dreifache Familienvater mit 196 Toren bester Rechtsaußen der Bundesliga.
Auch auf der Kreisläufer-Position wollen die Löwen für 2026 aktiv werden: Im Visier ist hier Aaron Mensing (Bergischer HC).
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