Eishockey

Adler Mannheim: Yannik Proske freut sich auf Spiel gegen seinen Ex-Club

Adler-Stürmer Yannick Proske hat seine Chance während der Verletzenmisere bisher genutzt. Nun freut sich der 20-Jährige auf das Duell gegen die Iserlohn Roosters. Indes kehren verletzte Spieler aufs Eis zurück

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Philipp Koehl
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Agiert mit Selbstvertrauen: Adler-Stürmer Yannick Proske zählte in den vergangenen Wochen stets zu den besseren Adler-Akteuren. © Michael Ruffler

Mannheim. Yannick Proske hat momentan gut Lachen. Der 20-jährige Angreifer der Adler Mannheim hat seine Chance in der aktuellen Verletztenmisere erkannt und bisher erfolgreich genutzt. Der Flügelstürmer bekommt mehr Eiszeit, darf sogar im Powerplay ran und gehörte in den vergangenen Spielen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) stets zu den Besseren bei den Adlern.

Adler Mannheim treten am Freitag gegen Iserlohn Roosters an

Allein in den vergangenen fünf Partien verbuchte er drei seiner insgesamt neun Scorerpunkte (zwei Tore, ein Assist). „Ich habe durch das entgegengebrachte Vertrauen Selbstvertrauen aufgebaut und mich so in jeglicher Hinsicht weiterentwickeln können. Darüber bin ich natürlich sehr froh und hoffe, dass es so weitergeht“, sagte Proske selbst.

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Am besten natürlich schon am Freitagabend (19.30 Uhr), wenn Proske mit den Mannheimern bei den Iserlohn Roosters antritt. Auf das Duell beim Ex-Club - Proske wechselte zu Beginn der Saison im Tausch mit Taro Jentzsch aus dem Sauerland in die Kurpfalz - freut sich der „Nutznießer“ naturgemäß ganz besonders.

Adler Yannick Proske erwartet "hartes Spiel" gegen Iserlohn Roosters

„Ich habe dort meine ersten Profi-Erfahrungen gesammelt und verbinde viele Erinnerungen mit dem Verein. Ich freue mich, viele Freunde und Bekannte wiederzusehen“, betonte der ehemalige Juniorennationalspieler und ließ durchblicken, dass er sich schon mit dem ein oder anderen Ex-Mitspieler im Vorfeld ausgetauscht hatte.

Doch zurück aufs Eis: Dort spielt Proske geradlinig, mutig und sucht immer häufiger den Abschluss. Wie am vergangenen Freitag beim Spiel in Nürnberg, als er den Puck kurz nach dem Überqueren der gegnerischen blauen Linie zum zwischenzeitlichen 3:3 unter die Latte hämmerte. „Das zeigt mir dann einfach, dass ich genau da anknüpfen kann“, sagte Proske, der in Iserlohn ein „hartes Spiel“ erwartet. „Wir müssen über 60 Minuten die Zweikämpfe gewinnen, füreinander da sein und einfach spielen, dann holen wir uns auch die drei Punkte“, betonte er.

Adler-Trainer Dallas Eakins ist zufrieden mit Proske

Einer, der Proske in den vergangenen Wochen forderte wie förderte, ist Adler-Cheftrainer Dallas Eakins. „Er teilt einem direkt mit, ob er mit dir zufrieden ist oder nicht. Für ihn zählt nur das Team und jeder Spieler besitzt bei ihm den gleichen Wert. Das schätze ich sehr“, sagte Proske dankbar.

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Doch auch der Nordamerikaner ist mit der Arbeit des Youngsters hoch zufrieden. „Yannick ist sehr engagiert, verbringt viel Zeit mit Marcel Goc (Co- und Entwicklungstrainer der Adler, Anmerkung der Redaktion) und arbeitet allgemein sehr hart an sich“, lobte Eakins.

Quartett individuell auf dem Eis

Der Übungsleiter zeigte sich am Mittwoch aber auch allgemein mit seinen Schützlingen zufrieden. „Das war heute unser bestes Training seit ich hier bin“, betonte er. Dass seine Spieler nach zuletzt kraftzehrenden Wochen zwei Tage frei bekamen, sei laut Eakins die Idee von Adler-Kapitän Denis Reul gewesen. „Als Trainer und Manager ist es auch mein Job, zuzuhören. Und unser Kapitän hatte einfach eine gute Idee“, sagte Eakins.

Aber auch noch eine andere Tatsache stimmte ihn glücklich: Die teilweise langzeitverletzten Ryan MacInnis, Tyler Ennis, Matthias Plachta und Kris Bennett sind wieder individuell auf dem Eis. Die nächstmögliche Rückkehr wird MacInnis zugetraut, wenn auch noch nicht an diesem Wochenende. Eile ist ohnehin nur bedingt geboten, solange es Nutznießer wie Yannick Proske gibt.

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Redaktion Sportredakteur, Schwerpunkt Adler Mannheim

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