Freiwillige Feuerwehr

Langer Beifall für das Programm der Lorscher Feuerwehr

An drei Abenden hintereinander zeigte die Feuerwehr in der Nibelungenhalle ihr Familienabend-Programm.

Von 
Michael Volk
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Lorsch. Wenn das Sprichwort stimmt, dass der Applaus das Brot des Künstlers ist, dann müssen sich die Akteure vor und hinter der Bühne des Familienabends der Freiwilligen Feuerwehr Lorsch in der nächsten Zeit um ihr leibliches Wohl keine Sorgen machen. Mit stehenden Ovationen, mit minutenlangem Beifall und lauten Zugabe-Rufen bedankte sich das Publikum am Wochenende für ein vier Stunden langes Programm, das keine Wünsche offen ließ.

An drei Abenden hintereinander zeigte die Feuerwehr in der Nibelungenhalle ihr Familienabend-Programm. Ein Höhepunkt war hier ohne Zweifel der Auftritt der Showtanzgruppe Feetback der Lorscher Feuerwehr.

Die jungen Damen und Herren luden die Gäste zu einer Reise durch das Musical „König der Löwen“ ein. Bei dieser beeindruckten sie nicht nur durch ihr tänzerisches Können, sondern auch durch ihre Mimik und Gestik zu den bekannten Liedern, die aus der Feder von Elton John stammen.

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Eine weitere Attraktion waren auch die Kostüme und Requisiten der Formation, die eigens für diese Auftritte angefertigt worden waren. Traditionell wurde das Programm, durch das Martin Siekmann und Lukas Eichler führten, vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr, der unter der Leitung von Roland Ritter steht, eröffnet.

Veranstaltung mit langer Tradition

Während seiner Begrüßung machte der frühere Stadtbrandinspektor und amtierende Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Franz-Josef Schumacher, deutlich, dass man sich bei der Feuerwehr sehr darüber freute, nach zwei Jahren Corona- Pause wieder einen Familienabend veranstalten zu können. Seit Wochen bereiten sich alle Akteure auf die drei Abende vor, um die Gäste bestens zu unterhalten.

Weiter ging Schumacher in seiner Ansprache auch auf die lange Historie der Veranstaltung ein, die vor über 70 Jahren ins Leben gerufen wurde. Das Männerballett der Lorscher Feuerwehr, die „Florians“, können in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Aus diesem Anlass zeigten die Mitglieder ein Potpourri aus den in dieser Zeit aufgeführten Tänzen. Vorbereitet auf ihre Auftritte werden sie von Melanie Drayss-Schmitt. Natürlich durften die Jungs ohne Zugabe nicht von der Bühne.

Die Mitglieder der Gruppe der „Odinas“ wirbelten als Basketballer über die Bühne und zeigten sich treffsicher. © Volk

Sport und Unterhaltung sind seit vielen Jahren das Markenzeichen der Gruppe „Odinas“, die sich in diesem Jahr als Thema für ihr Gastspiel in der Nibelungenhalle die bekannte TV-Sendung „Das aktuelle Sportstudio“ ausgesucht hatten.

Interview mit „Boris Becker“

Zunächst befragte Andreas Volk, der als Moderator fungierte, „Boris Becker“. Klaus Heger verkörperte die Tennislegende. Auf ironische Art und Weise wurde der Tennisstar nach der Haftstrafe und dem Leben danach befragt und er gab Auskunft dazu. Danach wirbelte die Gruppe als Basketballer über die Bühne und die Sportler zeigten sich dabei sehr treffsicher.

Aktuelle Ereignisse in Lorsch und natürlich auch bei den Nachbarn aus Einhausen nahmen die „Comedians“ beim Familienabend auf die Schippe. Kurzerhand funktionierten Johannes Dewald, Christian Martschin, Uli Denefleh, Jürgen Schmitt Klaus Schmitt und Matthias Schmitt die Kultsendung für Kinder, „Die Sendung mit der Maus“ in eine Sendung „mit dem Klaus“ im Titel um und erklärten auf der Bühne zur Freude des Publikums Themen wie zum Beispiel die Mitfahrbänke in Lorsch und Einhausen, die elektronische Mülleimer oder auch die „Spaziergänger“ in kurzen Sketchen oder Videos auf ihre eigene Art und Weise.

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Weiter erzählten die „Comedian“ auch das eigens für die Familienabende kreierte Märchen „Vom Hasen und Giggel“.

Mit einem beeindruckenden Finale, das von Applaus begleitet und unterbrochen wurde, verabschiedeten sich die Akteure vor und hinter der Bühne von ihrem begeisterten Publikum. Ein Bericht über das Theaterstück beim Familienabend der Feuerwehr folgt.

Freier Autor Ich bin 51 Jahre alt und arbeite auch als Fotograf für den Bergsträßer Anzeiger, hauptsächlich in Einhausen und Lorsch. Aufgabenfelder sind Kultur, Vereine und Kommunalpolitik.

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