Am 13. Dezember 1991 wurde Kloster Lorsch als erstes hessisches Kulturdenkmal zur Welterbestätte ernannt. In gut drei Wochen sollte am 13. Dezember im Paul-Schnitzer-Saal ein Festakt „30 Jahre Welterbestätte“ mit Podiumsdiskussion zum Jubiläum stattfinden. Am Donnerstagabend aber sagte Welterbestättenleiter Dr. Hermann Schefers alle Veranstaltungen ab.
Die Corona-Lage mit steigenden Infektionszahlen ist der Grund. Man sei „sehr betrübt“, könne aber im Interesse der Gesundheit aller Beteiligten eine Veranstaltung dieser Größe nicht verantworten, teilte Kirsten Worms, Direktorin der Schlösserverwaltung Hessen gestern mit.
Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Schefers brachte beim Vortragsabend am Donnerstag den Welterbe-Tag im Juni 2022 als möglichen Ersatztermin ins Gespräch.
Ebenfalls abgesagt wurde der Vortrag von Kunsthistorikerin Angelika Wellnhofer, der für den 2. Dezember geplant war. Die Ausstellung „Geschichte schöpfen“ über die Funde im Brunnenschacht bleibt dagegen noch bis 28. November geöffnet und soll nach einer Winterpause ab März erneut zu sehen sein.
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