Lindenfels. Bis zum Jahresende soll die vakante Stelle des Revierförsters für Lindenfels und Lautertal wieder besetzt sein. „Die Bewerbungen dazu laufen“, so Dirk Dins (BILD: fred), Bereichsleiter im Forstamt Lampertheim. Das Bewerbungsverfahren ist etwas aufwendig, denn der Personalie müssen auch die Gemeinde Lautertal und die Stadt Lindenfels zustimmen. Dirk Dins ist allerdings guter Dinge, dass das Verfahren in diesem Jahr abgeschlossen werden kann.
Bereits seit Januar ist die Stelle des Revierförsters, der die Wälder in Lautertal und Lindenfels betreut, unbesetzt. Robin Töngi hatte die Stelle seit dem Frühjahr 2022 inne. Er war Nachfolger von Dirk Dins, der im Forstamt Lindenfels 30 Jahre zunächst nur für den Stadtwald in Lindenfels und später auch für den Lautertaler Gemeindewald zuständig war. Im Frühjahr dieses Jahres übernahm Robin Töngi neue Aufgaben im Forstamt Lampertheim.
Um das Revier Lautertal/Lindenfels mit seinen 1250 Hektar Waldfläche kümmert sich derzeit übergangsweise Forstwirtschaftsmeister Thomas Adamek. Seine Aufgabe ist es, den Forstbetrieb aufrecht zu halten und sich um die Pflege des Waldes zu kümmern.
Die Auflagen, die durch die Afrikanische Schweinepest bedingt sind, müssen umgesetzt werden. Daher sind Arbeiten im Wald zurzeit praktisch nicht möglich, denn das oberste Ziel ist es, die Wildschweine nicht zu beunruhigen und zu Wanderungen zu veranlassen.
Brennholz darf nicht aufbereitet werden
„Die Brennholzverarbeitung im Wald ist Privatpersonen derzeit untersagt“, erklärte Dirk Dins. Das Abfahren von Stämmen, die bereits fertig an den Wegrändern lagern, ist nur nach Rücksprache mit dem Forstamt Lampertheim möglich. Die Weiterverarbeitung muss außerhalb des Waldes erfolgen.
Um die Brennholzvermittlung kümmert sich derzeit das Forstamt Lampertheim. „Das Angebot ist im Moment aber gering, weil bedingt durch die Allgemeinverfügungen im Wald nicht gearbeitet werden darf“, so Dirk Dins.
Auf den neuen Revierförster warten also einige Aufgaben. Wenn ein Bewerber gefunden ist und die Gemeinde Lautertal und die Stadt Lindenfels auch zugestimmt haben, dann wird dieser das Forsthaus auf der Litzelröder Höhe in Lindenfels beziehen.
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