Angebot

Jugendfeuerwehr sammelt Weihnachsbäume in Heppenheim ein

Die Abholung findet am 12. und 13. Januar statt. Spenden sind erwünscht.

Von 
dj/ü
Lesedauer: 
Bald ist es wieder soweit: Die Bäume werden abgeholt. © Dagmar Jährling

Heppenheim. Vor 49 Jahren initiierte der damalige Jugendwart Rudolf Kohl die erste „Weihnachtsbaumaktion“ der Jugendfeuerwehr – sprich das Einsammeln selbiger. Seitdem werden bis auf das Jahr 2021 aufgrund des Lockdowns wegen der Corona-Pandemie an einem Januarwochenende die ausgedienten Weihnachtsbäume der Heppenheimer Bevölkerung gegen eine freiwillige Spende eingesammelt. Die Spenden fließen in die Arbeit und Ausrüstung der Jugendfeuerwehr.

Heute bereitet es Jugendwart Martin Schmieder, der in der Jugendfeuerwehr Heppenheim-Mitte groß geworden ist und ebenfalls schon als Jugendlicher beim Einsammeln geholfen hat, viel Freude mit den Kindern und Jugendlichen aber auch vielen Aktiven das nadelnde Holz einzusammeln und die Aktion zu koordinieren.

Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"

Einer, der von Anfang an dabei ist, ist Michael Eck. Seit einigen Jahren transportiert er im Mannschaftsbus heiße Getränke für den Nachwuchs und fährt die Gruppen zu ihren verschiedenen Einsatzorten im gesamten Stadtgebiet. Einige Traktorbesitzer stellen für den Abtransport der Tannen und Fichten ihre Fahrzeuge zu Verfügung. Das Küchenteam um Norbert Wipplinger bereitet als Dankeschön auf dem Stützpunkt an der Dieselstraße ein Mittagessen für die vielen kleinen und großen Helfer zu.

Mehr zum Thema

Jugendfeuerwehren

Weihnachtsbäume werden in Bensheim eingesammelt

Veröffentlicht
Von
ps
Mehr erfahren

Die Jugend der Feuerwehr Heppenheim-Mitte geht Freitag (12. Januar) ab 14 Uhr und Samstag ab 7.30 Uhr (13. Januar) von Haus zu Haus. Am Samstag sind auch die Kinder und Jugendlichen beziehungsweise die Aktiven der Ortsteilwehren in Mittershausen-Scheuerberg, Sonderbach, Ober-Laudenbach, Hambach, Kirschhausen, Erbach und Wald-Erlenbach ab 9 Uhr unterwegs. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute bitten darum, die Bäume komplett abgeschmückt und gut sichtbar auf den Gehwegen abzustellen.

Kinder und Jugendliche klingeln begleitet von Feuerwehrfrauen und –männern an den Haustüren und bitten ihre Mitbürger um eine kleine Spende. Bei einigen Heppenheimern ist es Tradition samstags direkt auf dem Stützpunkt vorbeizuschauen und eine Spende zu überreichen. Sie kombinieren häufig ihren Wochenendeinkauf mit dem Besuch bei ihrer freiwilligen Feuerwehr, um persönlich für die geleisteten ehrenamtlichen Einsätze der Männer und Frauen Danke zu sagen. dj/ü

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger

Thema : Festspiele Heppenheim

  • Bergstraße Festspiel-Start in Heppenheim und Worms

    Im Kurmainzer Amtshof der Bergsträßer Kreisstadt läuft die erste Saison unter neuer Leitung, am Wormser Dom ist ein gänzlich neues Stück zu sehen.

    Mehr erfahren
  • Heppenheim Weicher sitzen und besser sehen bei den Heppenheimer Festspielen

    Fliegender Wechsel im Amtshof. Noch hängt die Fahne des am Sonntag beendeten Weinmarkts über der großen Bühne, da sind schon die Veranstaltungs- und Lichttechniker für das nächste große Ereignis am Werk. Die gemeinnützige „Theaterlust“-GmbH übernimmt die Regie mit ersten Vorbereitungen für das Bühnenbild, das ab diesem Mittwoch aufgebaut wird. In wenigen Tagen beginnen die Heppenheimer Festspiele: Die Premiere von Carl Zuckmayers „Der fröhliche Weinberg“ markiert am 15. Juli nach zweijähriger Corona-Pause den Neubeginn des traditionsreichen, 1974 von Hans Richter begründeten Freiluft-Theaters. {element} Die Schauspielerin und Regisseurin Iris Stromberger hat die Intendanz übernommen, jetzt steht sie zum ersten Mal auf der Bühne, die bis Ende August der Mittelpunkt ihres Theaterlebens sein wird. Ihr Mann Ingo Schöpp-Stromberger, Geschäftsführer und Bühnenbildner der Festspiele, schaut unterdessen auf dem Pflaster nach den Markierungen fürs Podest im hinteren Teil des Hofes. Weil das Gelände abfällt, werden die Sitzplätze erhöht, damit die gute Sicht gewährleistet ist. Neues Mobiliar und neue Polster {furtherread} Und auch in die Bequemlichkeit für die Gäste wird einiges investiert. Die Stadt hat neues Mobiliar angeschafft, vierzig Tische, achtzig Bänke, zusätzlich Stühle, allesamt ausgestattet mit Rückenlehnen. Denn der Festspielbesuch konnte früher zur Strapaze werden, altgediente Theaterfreunde erinnern sich an die harten Biertisch-Garnituren. Auch Andrea Helm, Stiftungsmanagerin der Sparkassenstiftung Starkenburg, hat solche Abende erlebt, „es war doch immer eine Herausforderung“, seufzt sie. Umso erfreuter stellte sie eine Anschaffung vor, die am Dienstag der Stadt von der Stiftung als Dauerleihgabe übergeben wurde: Polster für Bänke und Stühle, maßgeschneidert für das Amtshof-Mobiliar, abwaschbar, wetterfest und mit praktischen Klettbändern zu befestigen. Bei der Auswahl der grauen Farbe hat die Intendantin ein Wörtchen mitgeredet, sieht ja auch sehr schick aus zum Weiß der Bänke, und Iris Stromberger verspricht Tischdecken und Blumen-Deko. Sie will die Menschen aus ihren bequemen Fernsehsesseln wieder ins Live-Theater locken, und dann sollen sie es auch schön haben. „Die Festspiele bekommen einen anderen Charakter“, sagt Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU), und er meint nicht nur den Anblick im Theaterhof, sondern auch die enge und offenkundig sehr gute Zusammenarbeit der Betreibergesellschaft mit der Stadt. Dass die Zuschauer in diesem Sommer unter freiem Himmel sitzen, sei angesichts wieder steigender Corona-Zahlen eine gute Sache. Für die kommenden Jahre, ergänzt Schöpp-Stromberger, solle es aber wieder einen Regenschutz geben. Premiere fast ausverkauft Neben den Polstern, die von der Stadt auch für andere Veranstaltungen genutzt werden können, spendet die Stiftung den Festspielen 20 000 Euro. „Gelebte Kulturförderung“, die sowohl bei der Sparkasse als auch bei deren Stiftung selbstverständlich sei, sagt Helm. Allmählich zieht auch der Vorverkauf an, für die erste Premiere gibt es nur noch vereinzelt Karten, an allen Abenden lohnt es, an der Abendkasse nachzufragen. In den kommenden Tagen wird der Hof sein Gesicht verändern. An der Seite wird sich die Herrmann Gastro Gruppe aus Lampertheim einrichten, die außer Wein der Bergsträßer Winzer eG und Odenwaldquelle-Wasser auch kleine Speisen anbietet. Nicht nur der weiche Sitz, auch die Bewirtung markiert die Abkehr vom sehr rustikalen Charme, der dieses Festival früher auszeichnete. Dann geht es Schlag auf Schlag, die Endproben zum „Fröhlichen Weinberg“ sind schon auf der Amtshof-Bühne angesetzt, und nach dem ersten Wochenende muss rasch umgeräumt werden, damit die bereits fertig einstudierte zweite Produktion „Cash!“ am 22. Juli folgen kann. Die Wartezeit darauf verkürzt von 19. bis 21. Juli an drei Abenden der Schauspieler Walter Renneisen – mit zwei Programmen seines Dauerbrenners „Deutschland, deine Hessen“, dazwischen moderiert er mit eigenen Erinnerungen den Abend „Als der Jazz in Deutschland laufen lernte“, zu dem Sigi’s Jazz Men musizieren. Dann wird im Wochenturnus zwischen rheinhessischem Volksstück und britischer Farce gewechselt. In beiden Komödien hat Iris Stromberger als Regisseurin ihren Ensembles nicht nur Präzision, sondern auch Tempo verordnet. Den „Weinberg“ will sie in rekordverdächtigen neunzig Minuten plus Pause auf die Bühne bringen. Die Regisseurin verspricht: „Wir sind flott unterwegs.“ job/ü

    Mehr erfahren
  • Bergstraße Die Proben von „Cash“ machen Lust auf die Festspiel-Premiere im Amtshof

    In rund sechs Wochen – am 15. Juli zunächst mit Zuckmayers „fröhlichem Weinberg“ und ab 22. Juli mit „Cash“ – hebt sich nach zwei Jahren Corona-Pause wieder der Vorhang in Heppenheim.

    Mehr erfahren

Thema : Bürgermeisterwahl Heppenheim