Veranstaltungen

Der Zauberlehrling kommt ins Heppenheimer Kindertheater

Von 
Julia Kühhirt
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Im Programm des Kindertheaters von Forum Kultur um Judith Bert, Corinna Busalt und Ruth Lehmann (von links) stehen Veranstaltungen für kleine und große Theater-Fans. © Forum Kultur

Heppenheim. Vorhang auf für Stier Ferdinand, den Zauberlehrling und viele mehr: Das Forum Kultur bietet nach monatelanger Schließung wieder Raum für kulturelle Erlebnisse jeder Art an. „Ob Klassik- oder Jazzkonzerte, Lesungen oder Kleinkunststücke, für jeden Kunstbegeisterten ist etwas dabei“, so die Veranstalter.

Den kleinen und großen Theaterliebhabern will das Kindertheater von Forum Kultur wieder lustige und fantasievolle Geschichten und Märchen präsentieren. Pandemiebedingt mussten im letzten Jahr nach „Hans im Glück“ vom „L’UNA Theater“ alle weiteren Stücke ab November abgesagt werden. Nun startet Ende Oktober die diesjährige Theatersaison im Heppenheimer Saalbau-Kino in der Wilhelmstraße 38. „Wir hoffen, dass wir diesmal alle unserer Stücke, wie angekündigt, unserem jungen Publikum präsentieren können“, wünscht sich Judith Bert von Forum Kultur.

Los geht’s mit Ferdinand, dem Stier

Den Anfang macht das Stück „Ferdinand, der Stier“ des „Tom Teuer“-Theaters am 31. Oktober um 14.30 Uhr. Es erzählt die Geschichte eines jungen Außenseiters, der ungewollt und ganz friedlich zum Helden wird. Am 21. November, ebenfalls um 14.30 Uhr, zeigt das Theater „Miko & Rino“ das Stück „Der Zauberlehrling“, eine lustige Version von Goethes Ballade-Klassiker, voller Spannung und verblüffender Zaubereien. Das Weihnachtsstück am 12. Dezember um 14.30 Uhr ist dieses Jahr „Ein Geschenk für Lizzy“ des Theaterduos „die Stromer“, das mit Witz, Charme und Musik nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene begeistern wird. Das Stück wird ebenfalls am Montag 13. Dezember, jeweils um 8.30 und 10.30 Uhr aufgeführt, ist zu diesen Terminen aber bereits von Kindergärten und Schulen ausgebucht. Im neuen Jahr zeigt das „Theater aus der Tüte“ am 6. Februar 2022 um 14.30 Uhr mit „Die Flaschenpost“ eine Piratengeschichte um den Landmatrosen Hein Mück. Die letzte Aufführung ist am 27. März um 14.30 Uhr. In der Broschüre wurde bereits das „Theater Sonja Eschke und ihre Rabaukencombo“ mit dem Stück „Das rätselhafte Haus“ angekündigt, doch das musste leider abgesagt werden.

Es gilt die 3 G-Regel

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Stattdessen zeigt „Jazz für Kinder“ das Mitmach-Konzert „Herr Hering, die liebe Frau Gerburg und die Jazzband“ im neuen Veranstaltungsort Marstall im Kurmainzer Amtshof in der Amtsgasse 5.

Für alle Veranstaltungen gilt die 3 G-Regel. Getestete müssen einen tagesaktuellen Antigen-Schnelltest oder einen maximal 48 Stunden alten PCR-Test vorweisen. Selbsttests werden nicht akzeptiert. Schüler können ihr Schülertestheft vorlegen, Kinder unter sechs Jahren und Sechsjährige bis zur Einschulung benötigen keinen Negativnachweis. Eine Erstattung der Tickets aufgrund von Nichteinhaltung der Einlassregeln ist nicht möglich.

Tickets können online über www.reservix.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen in Heppenheim, Bensheim und Lorsch erworben werden. Auch an der Tageskasse sind Tickets erhältlich. Mehr Informationen zum Programm und den Vorverkaufsstellen gibt es online auf www.forum-kultur.com. jk / ü

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    Fliegender Wechsel im Amtshof. Noch hängt die Fahne des am Sonntag beendeten Weinmarkts über der großen Bühne, da sind schon die Veranstaltungs- und Lichttechniker für das nächste große Ereignis am Werk. Die gemeinnützige „Theaterlust“-GmbH übernimmt die Regie mit ersten Vorbereitungen für das Bühnenbild, das ab diesem Mittwoch aufgebaut wird. In wenigen Tagen beginnen die Heppenheimer Festspiele: Die Premiere von Carl Zuckmayers „Der fröhliche Weinberg“ markiert am 15. Juli nach zweijähriger Corona-Pause den Neubeginn des traditionsreichen, 1974 von Hans Richter begründeten Freiluft-Theaters. {element} Die Schauspielerin und Regisseurin Iris Stromberger hat die Intendanz übernommen, jetzt steht sie zum ersten Mal auf der Bühne, die bis Ende August der Mittelpunkt ihres Theaterlebens sein wird. Ihr Mann Ingo Schöpp-Stromberger, Geschäftsführer und Bühnenbildner der Festspiele, schaut unterdessen auf dem Pflaster nach den Markierungen fürs Podest im hinteren Teil des Hofes. Weil das Gelände abfällt, werden die Sitzplätze erhöht, damit die gute Sicht gewährleistet ist. Neues Mobiliar und neue Polster {furtherread} Und auch in die Bequemlichkeit für die Gäste wird einiges investiert. Die Stadt hat neues Mobiliar angeschafft, vierzig Tische, achtzig Bänke, zusätzlich Stühle, allesamt ausgestattet mit Rückenlehnen. Denn der Festspielbesuch konnte früher zur Strapaze werden, altgediente Theaterfreunde erinnern sich an die harten Biertisch-Garnituren. Auch Andrea Helm, Stiftungsmanagerin der Sparkassenstiftung Starkenburg, hat solche Abende erlebt, „es war doch immer eine Herausforderung“, seufzt sie. Umso erfreuter stellte sie eine Anschaffung vor, die am Dienstag der Stadt von der Stiftung als Dauerleihgabe übergeben wurde: Polster für Bänke und Stühle, maßgeschneidert für das Amtshof-Mobiliar, abwaschbar, wetterfest und mit praktischen Klettbändern zu befestigen. Bei der Auswahl der grauen Farbe hat die Intendantin ein Wörtchen mitgeredet, sieht ja auch sehr schick aus zum Weiß der Bänke, und Iris Stromberger verspricht Tischdecken und Blumen-Deko. Sie will die Menschen aus ihren bequemen Fernsehsesseln wieder ins Live-Theater locken, und dann sollen sie es auch schön haben. „Die Festspiele bekommen einen anderen Charakter“, sagt Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU), und er meint nicht nur den Anblick im Theaterhof, sondern auch die enge und offenkundig sehr gute Zusammenarbeit der Betreibergesellschaft mit der Stadt. Dass die Zuschauer in diesem Sommer unter freiem Himmel sitzen, sei angesichts wieder steigender Corona-Zahlen eine gute Sache. Für die kommenden Jahre, ergänzt Schöpp-Stromberger, solle es aber wieder einen Regenschutz geben. Premiere fast ausverkauft Neben den Polstern, die von der Stadt auch für andere Veranstaltungen genutzt werden können, spendet die Stiftung den Festspielen 20 000 Euro. „Gelebte Kulturförderung“, die sowohl bei der Sparkasse als auch bei deren Stiftung selbstverständlich sei, sagt Helm. Allmählich zieht auch der Vorverkauf an, für die erste Premiere gibt es nur noch vereinzelt Karten, an allen Abenden lohnt es, an der Abendkasse nachzufragen. In den kommenden Tagen wird der Hof sein Gesicht verändern. An der Seite wird sich die Herrmann Gastro Gruppe aus Lampertheim einrichten, die außer Wein der Bergsträßer Winzer eG und Odenwaldquelle-Wasser auch kleine Speisen anbietet. Nicht nur der weiche Sitz, auch die Bewirtung markiert die Abkehr vom sehr rustikalen Charme, der dieses Festival früher auszeichnete. Dann geht es Schlag auf Schlag, die Endproben zum „Fröhlichen Weinberg“ sind schon auf der Amtshof-Bühne angesetzt, und nach dem ersten Wochenende muss rasch umgeräumt werden, damit die bereits fertig einstudierte zweite Produktion „Cash!“ am 22. Juli folgen kann. Die Wartezeit darauf verkürzt von 19. bis 21. Juli an drei Abenden der Schauspieler Walter Renneisen – mit zwei Programmen seines Dauerbrenners „Deutschland, deine Hessen“, dazwischen moderiert er mit eigenen Erinnerungen den Abend „Als der Jazz in Deutschland laufen lernte“, zu dem Sigi’s Jazz Men musizieren. Dann wird im Wochenturnus zwischen rheinhessischem Volksstück und britischer Farce gewechselt. In beiden Komödien hat Iris Stromberger als Regisseurin ihren Ensembles nicht nur Präzision, sondern auch Tempo verordnet. Den „Weinberg“ will sie in rekordverdächtigen neunzig Minuten plus Pause auf die Bühne bringen. Die Regisseurin verspricht: „Wir sind flott unterwegs.“ job/ü

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