Einhausen. Ehrensache war es für Bürgermeister Helmut Glanzner und seine Frau Gerlinde, die geladenen Gäste nach dem Umzug und dem Verkünden des Kerwespruchs am Sonntagnachmittag zu einem Empfang zu bitten.
Schon bei seiner Begrüßung zeigte sich der Verwaltungschef erfreut darüber, dass so viele Vertreter aus Politik, Vereinen und Verbänden und die Honoratioren des Vereins zur Erhaltung der Tradition gekommen waren. Ganz besonders erfreut sei er auch, dass mit der Stadträtin Eva Grabowski auch eine Lorscherin zu dem Empfang gekommen war.
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Weiter stellte der Rathauschef fest, dass die Kerwe auch in diesem Jahr den Namen „Fest der Feste“ verdient habe. Tolles Wetter und ein Umzug, der von seiner Qualität und Stimmung nicht besser hätte sein können, seien nur einige Gründe hierfür. Eine echte Attraktion sei auch wieder der Kerwespruch gewesen, den Kerwevadder Lukas Mahr in alter Tradition von der Leiter am Alten Rathaus verkündet hatte.
Textsicherheit, Mimik und Gestik
Um ein solch großartiges Fest zu organisieren und durchzuführen, braucht es zahlreiche Helfer und Unterstützer. Der Bürgermeister nutzte den Empfang, ihnen für ihren Einsatz zu danken. Der Dank galt an erster Stelle der Kerwekönigin Eva-Maria Lulei und ihren Begleitdamen Angelina Wamser, Isabella Gründer, Celina Gratzer, Eliana Neumann, Emily Schneller und Mia-Sophie Neef, die ihre Aufgabe als Repräsentantinnen der Einhäuser Kerwe hervorragend erfüllt hatten. Auch Kerwevadder Lukas Mahr überzeugte beim Spruch mit Textsicherheit und der entsprechenden Mimik und Gestik. Unterstützt wurde er von seinem Team Luca Kubasta, Lennard Höcker und Alexander Glanzner.
Bürgermeister Helmut Glanzner dankte auch dem Träger des Goldenen Giggels Heinz Diehl, der seit 30 Jahren den Kerwespruch schreibt und auch dieses Jahr mit seinen Reimen voll ins Schwarze getroffen hat. Es war Glanzner ein besonderes Anliegen, Diehl vor dem Start des Zuges vor dem großen Publikum offiziell zu diesem Jubiläum zu gratulieren.
Dies alles wäre nicht möglich, wenn es nicht den Verein zur Erhaltung der Tradition gäbe, erinnerte er. Seit mehr als hundert Jahren setzt sich dieser für die Kultur Einhausens ein. Schwerpunkt ist die „Giggelskäbb“. So bauen die Kerwegruppen die Motivwagen für den Umzug. Weiter kommen die Repräsentanten der Kerwe aus ihren Reihen. Für das Engagement des Vereins bedankte sich Glanzner bei der ersten Vorsitzenden Christiane Hiemenz. Diese lobte im Gegenzug in ihrem kurzen Grußwort die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
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