Basketball

Jetzt ist für die Baskets fast alles möglich

Rein theoretisch ist für Würzburg sogar noch der zweite Platz nach der Hauptrunde drin, doch da müsste schon viel Unerwartetes zusammen kommen

Von 
Patrick Wötzel
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Der kanadische Center Owen Klassen wurde in den vergangenen Partien häufig exzellent unter dem Korb frei gespielt. © Julien Becker/HMB-Media

Für die Würzburg Baskets geht es darum, ihre Chance auf den Heimvorteil im Viertelfinale zu verteidigen, für die Gastgeber um die Qualifikation für die Playoffs: Zum Abschluss des 32. Spieltags tritt der Tabellenvierte aus Unterfranken bei den Telekom Baskets Bonn an, die aufgrund eines knapp verlorenen direkten Vergleichs hinter Rasta Vechta auf Rang sieben liegen. Sprungball im Bonner Telekom Dome ist am Sonntag um 18.30 Uhr.

Durch die beiden wichtigen Siege am vergangenen Sonntag in Vechta und zwei Tage später zuhause gegen den Syntainics MBC sowie die Niederlage von ratiopharm Ulm gegen den FC Bayern München haben die Würzburg Baskets es wieder in der eigenen Hand: Mit drei Siegen an den letzten drei Spieltagen haben sie Platz vier sicher und könnten im Idealfall - abhängig von den Ergebnissen der beiden Teams auf den Plätzen zwei (Berlin) und drei (Chemnitz) - am Ende einer sensationellen Hauptrunde mit diversen Klubrekorden sogar noch den einen oder anderen Rang zulegen.

Einer der Gründe ist die zusammen mit Spitzenreiter München beste Auswärtsbilanz der Liga: Elf Siegen stehen nur vier Niederlagen in fremden Hallen gegenüber. Die Telekom Baskets Bonn wollen verhindern, dass Headcoach Sasa Filipovski am frühen Sonntagabend das Dutzend vollmachen, denn wenn die Rheinländer die Play-Ins vermeiden wollen, brauchen sie in der Endabrechnung einen Sieg mehr als Vechta. Weitere Szenarien mit Dreier- und Vierervergleichen sind denkbar, aber zumindest nach aktuellem Stand eher unwahrscheinlich.

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Gleichzeitig geht es für die Gastgeber um die Revanche für die deutliche Niederlage im Hinspiel: Mitte Dezember legten die Würzburg Baskets in der „Turnhölle“ los wie die Feuerwehr, lagen nach dem ersten Viertel bereits mit 34:16 in Führung und kamen zu einem souveränen 97:78-Heimsieg gegen Telekom Baskets. Dadurch liegen die Unterfranken nach 23 BBL-Begegnungen mit zwölf zu elf Siegen knapp vorne. Im Telekom Dome konnten sie fünf von elf Partien für sich entscheiden.

Die Rheinländer haben fünf ihrer letzten sieben BBL-Partien gewonnen und im letzten Heimspiel am vergangenen Samstag die Play-Ins klargemacht: Gegen Rostcok gab es einen deutlichen 112:89-Erfolg. Durch ihren Auswärtssieg am Dienstagabend in Bamberg haben sie inzwischen Platz 8 und damit zwei Chancen auf die nachträgliche Playoff-Qualifikation sicher.

Die Partie im Telekom Dome ist der Auftakt zu drei Spielen innerhalb von acht Tagen auf der Zielgeraden der BBL-Hauptrunde. Am kommenden Mittwoch, 8. Mai, kommt um 18.30 Uhr MLP Academics Heidelberg in die tectake-Arena, vier Tage später geht es dann zum frisch gebackenen Europe-Cup-Sieger Niners Chemnitz (Sonntag, 12. Mai, 15:30 Uhr).

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