Würzburg Baskets – Syntainics MBC 107:83
(25:23, 28:25, 31:15, 23:20)
Würzburg: Seljaas (20 Punkte/davon 2 Dreier), Bess, (19/4), Livingston II (17/1), Perry (16/2), Washington (12/2), Welp (10/2), Klassen (9), Ugrai (2), Hoffmann (1), Böhmer (1), Ndi.
MBC: Ndow (16/3), Mushidi (13/3), Bryant (13/1), Callison (11/3), Breunig (8), Stove (8/2), Dunn (7/1), Hounnou (5/1), Edwards (2), Jelks.
Zuschauer: 2837.
Die Würzburg Baskets stehen erstmals seit acht Jahren wieder in den Playoffs um die Deutsche Basketball-Meisterschaft. Nach dem vor allem in der zweiten Hälfte souverän herausgespielten 107:83 gegen den Syntainics MBC aus Weißenfels ist der Mannschaft von Trainer Sasa Filipovski ein Platz unter den ersten 6 der Tabelle nicht mehr zu nehmen.
Es ist schon beeindruckend, wie die Mannschaft in dieser Saison ihre sogenannte „Pflichtsiege“ einfährt. In den bisherigen 31 Partien gab es lediglich ein Spiel, das in die Schublade mit der Aufschrift „Ausrutscher“ einzusortieren wäre. Das war die Heimniederlage gegen Rostock. Ansonsten „lieferten“ die Baskets immer ab. Das lässt sich mit Zahlen natürlich am besten belegen. Bislang feierte das Team 22 Saisonsiege. Das ist jetzt schon absoluter Vereinsrekord in der Bundesliga – und es stehen ja noch drei Partien aus.
Lob kam nach der Partie sogar vom Gegner: „Die Würzburg Baskets sind eine starke Mannschaft in einem guten Rhythmus. Die Spieler haben heute sehr viele Würfe getroffen“, analysierte MBC-Trainer Predrag Krunic, der 2009 Oldenburg zur Deutschen Meisterschaft geführt hat.
Gut gelaunt präsentierte sich Würzburgs Coach Sasa Filipovski nach der Partie. „Ich bin sehr zufrieden mit diesem Sieg.“ Er hob ganz besonders die Stimmung innerhalb des Teams an. „Die Chemie der Spieler untereinander und mit dem Trainerteam ist absolut großartig. Deshalb ist diese Saison ein echtes Vergnügen für uns alle“, so der 49-jährige Slowene.
Viel spricht für Ulm
Noch stehen in der regulären BBL-Saison drei Spieltage aus, doch schon jetzt spricht viel dafür, dass der Gegner in den Playoffs der amtierende Deutsche Meister ratiopharm Ulm sein wird. Aber auch der dritte Tabellenplatz ist theoretisch noch möglich. Um diese recht geringe Chance zu wahren, dürfte man sich aber auf keinen Fall mehr eine Niederlage erlauben. Würzburg spielt noch in Bonn (derzeit auf Platz 6), zu Hause gegen Heidelberg (Platz 16) und in Chemnitz (Platz 3).
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/sport/vereine_artikel,-wuerzburg-baskets-wuerzburg-baskets-sind-fuer-die-playoffs-geruestet-_arid,2201888.html