Mannheim. Die Ausgangslage ist klar: Vor dem Heimspiel gegen die Füchse Berlin an diesem Donnerstag (20 Uhr, SAP Arena) kommen die Rhein-Neckar Löwen nüchtern betrachtet nicht über die Außenseiterrolle hinaus. Schließlich empfangen die Mannheimer, die nur zwei der vergangenen zehn Ligapartien für sich entschieden, den Tabellenführer der Handball-Bundesliga, der im Fernduell mit dem um einen Minuspunkt besser liegenden SC Magdeburg weiter seine Titelchance wahren will.
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Um auf die Überraschung hoffen zu dürfen, müssen die Löwen nicht nur ihr fehlerhaftes Offensivspiel aus dem jüngsten Auftritt beim HC Erlangen (23:28) deutlich verbessern, sondern auch einen Weg finden, die individuelle Klasse der Berliner zu verteidigen. „Da geht es um Abstände, Timing, Armarbeit“, erläutert Löwen-Trainer Sebastian Hinze (Bild) die Herausforderungen für sein Team, das nicht zuletzt den Torhütern die Grundlage dafür erarbeiten muss, ins Spiel zu kommen. „Wir werden ein sehr gutes Abwehr-Torhüter-Paket brauchen“, so Hinze.
Den Abwärtstrend ihres Gegners haben auch die Berliner wahrgenommen. „Die Löwen haben derzeit einen schweren Stand. Da sieht man, wie schnell es in der Bundesliga geht. Hast du drei, vier schlechte Wochen, fehlen dir die Ergebnisse“, sagt Füchse-Coach Jaron Siewert. „Und wenn die Ergebnisse fehlen, kann es in der Tabelle ganz schnell nach unten gehen.“
Abschreiben will Siewert die Mannheimer allerdings nicht. „Ich erwarte eine sehr gut vorbereitete Mannschaft. Die Löwen werden eine neue Serie starten wollen. Wir sind davor gewarnt und müssen unseren besten Handball auf die Platte bringen.“
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