Zwei Comebacks bei den Flames

Bensheim. Im Rahmen eines intensiven Trainingslager-Wochenendes in heimischen Hallen unterzogen sich die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach noch einem Härtetest, um nach der EM-Ligapause gut gerüstet ins nächste Punktspiel am kommenden Sonntag (16 Uhr, Weststadthalle) gegen den Buxtehuder SV zu gehen. Die Flames unterlagen dabei zwar dem Tabellenmittelfeld-Nachbarn und hessischen Konkurrenten HSG Bad Wildungen mit 26:31 (11:17) Toren, doch Trainerin Heike Ahlgrimm war alles andere als enttäuscht.

Sie stellte die positiven Aspekte in den Vordergrund, „denn wir haben vieles richtig gemacht, aber auch gesehen, welche Dinge wir noch verbessern müssen“. Erfreulich in diesem Trainingsspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit war zudem, dass Alicia Soffel und Neuzugang Amelie Berger erstmals nach jeweils langen Verletzungspausen wieder zu Einsatzzeiten kamen. „Das war sehr schön“, so Ahlgrimm, „aber wir haben auch sehr viel ausprobiert und auch unverhältnismäßig viel durchgewechselt“. Auch an den Spielabläufen wurde gefeilt.

Bis zum 7:8-Zwischenstand wechselten die Führung ab. Doch dann setzte sich Bad Wildungen über 10:14 zum Pausenstand ab und ließ danach die Gastgeberinnen nur viermal bis auf vier Treffer Differenz herankommen. – Flames: van Beurden - Berger (1), Kockel (2), Heider (4), Schoenaker (3), Stuttfeld (1), Soffel (1), Agwunedu, Friedberger (3), van Gulik (1), Kretzschmar (5), Holste (2), Visser (3).

A-Jugend erreicht Meisterrunde

Allen Grund zur Freude hatte Heike Ahlgrimm tags darauf als Coach der A-Flames, die mit einem erwartungsgemäßen 38:23 (20:11)-Heimsieg über die TSG Ketsch als Vorrunden-Gruppenzweiter die Meisterrunde der weiblichen A-Jugend-Bundesliga erreichte. Katharina Labitzke (9) und Johanna Striening (8) trafen am besten. hs