3. Liga

Junior-Flames können Kräfte sparen

Nach dem 35:19-Sieg in Pforzheim findet der Trainer, dass es „noch besser geht“

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eh
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Nina Rädge erzielte drei Tore beim HSG-Erfolg in Pforzheim. © Strieder

Bensheim. Die HSG Bensheim/Auerbach II reitet weiter auf einer Erfolgswelle durch die 3. Liga Südwest. Am Samstag fuhren die Junior-Flames bei der TG 88 Pforzheim im achten Saisonspiel den achten Sieg ein. Somit thronen die Bensheimer Handballerinnen nach dem deutlichen 35:19 (19:9)-Erfolg weiterhin mit blütenweißer Weste allein an der Spitze des Klassements.

Selbstverständlich war Sascha Kuhn zufrieden mit dem Auftritt seines Teams in der Schmuckstadt. „Das war wieder eine sehr gute, geschlossene Mannschaftsleistung.“ Angesichts von 35 erzielten Treffern und nur 19 Gegentoren hatte der HSG-II-Coach grundsätzlich wenig auszusetzen an der Vorstellung in Offensive und Defensive. Dennoch sah er in beiden Bereichen Luft nach oben. „Es geht noch besser, aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau.“

In Pforzheim hatten die Junior-Flames nach zuletzt zwei Liga-Spitzenduellen in der Anfangsphase leichte Schwierigkeiten, sich auf einen Gegner aus dem Mittelfeld einzustellen. „Das war Kopfsache“, so Kuhn. Die Gastgeberinnen hielten das Match bis zum 7:7 (16.) ausgeglichen und überraschten Bensheim/Auerbach zunächst bei schnellen Gegenangriffen mit einer siebten Feldspielerin. „Das haben sie sehr gut gemacht.“

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Bei einer 11:8-Führung (20.) nahm Sascha Kuhn eine Auszeit. „Wir haben Kleinigkeiten in der Abwehr und im Angriff umgestellt.“ Die Veränderungen zeigten Wirkung. Die Truppe von der Bergstraße steigerte ihre Abschlussquote deutlich und brachte eine stabile Deckung auf die Platte. Mit einem 12:2-Lauf bis zur Pause stellte die HSG II die Weichen frühzeitig auf Sieg.

„Wir wollten den Vorsprung halten, weiter konzentriert und mit Tempo spielen“, berichtete Kuhn von den Ansagen an die Mannschaft für den zweiten Abschnitt. Die Junior-Flames setzten die Vorgaben um und bauten ihren Vorsprung aus. Die Einsatzzeiten wurden fortan auf den gesamten Kader verteilt. Josefin Lotze löste Leonie Moormann im Tor ab, die leicht angeschlagene Sophia Ewald wurde geschont. Mit Ausnahme der Kreisspielerin trugen sich alle Feldakteurinnen in die Torschützenliste ein. „Alle haben einen sehr guten Job gemacht“, lobte Sascha Kuhn.

Am kommenden Wochenende sind die Junior-Flames spielfrei. Einige Spielerinnen des Teams sind am kommenden Sonntag (20.) in der A-Jugend-Bundesliga im Einsatz. Die A-Flames kämpfen am letzten Spieltag der Vorrunde in der Heimpartie gegen die TSG Ketsch um das Weiterkommen. Die nächste Begegnung in der 3. Liga ist für die Junior-Flames das Heimspiel gegen die HSG Wittlich am 27. November.

Tore Junior-Flames: Haas (8/2(, Orth (4), Kim Rädge (4/1), Nina Rädge (3/2), Davenport (3/3), Sabisch, Striening (je 3), Grössl, Gürtelschmied (je 2), Labitzke, Schmitz, Yildirim, Labitzke. eh

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