Handball

Zu Hause gegen den Deutschen Meister

Flames-A-Jugend will in der Bundesliga wieder mindestens die Meisterrunde erreichen

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Die A-Flames (hier noch der Kader aus der vergangenen Saison) wollen wieder in die Meisterrunde der A-Jugend-Bundesliga. © Müller

Bensheim. Die beste Platzierung für das A-Jugend-Bundesliga-Team der HSG Bensheim/Auerbach datiert aus dem Jahr 2016. Mit Lisa Friedberger (heute Kapitänin der Frauen-Bundesliga-Equipe der Flames) und Julia Maidhof (heute Nationalspielerin und vor kurzem „Quadruple“-Siegerin mit der SG BBM Bietigheim) in der Mannschaft erreichten die HSG-Talente damals den dritten Platz. Seither gelang den A-Flames bei den Deutschen Handball-Meisterschaften der A-Jugend nicht mehr der Sprung ins Final Four.

In der Vorsaison scheiterte das Ensemble nach erfolgreicher Vorrunde in der zweiten Phase der Konkurrenz unter anderem am späteren Meister Bayer Leverkusen. Durch den Einzug in die so genannte Meisterrunde sicherte sich der Bensheimer Nachwuchs aber das Startrecht für die Jugend-Bundesliga 2022/23. Betreut werden die A-Flames im zweiten Jahr in Folge von Frauen-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Das Bundesliga-Championat wird in dieser Saison nach dem Modus des Vorjahres ausgetragen. 32 Mannschaften bestreiten in acht Gruppen in einer Einfachrunde die Vorrunde. Die beiden Erstplatzierten jeder Staffel qualifizieren sich für die zweite Stufe. Aus dieser Meisterrunde mit vier Gruppen à vier Teams erreichen jeweils die beiden Staffelbesten das Viertelfinale. Die Drittplatzierten absolvieren eine eigene Pokalrunde, für die Vierplatzierten ist das Bundesliga-Jahr beendet.

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Die A-Flames treffen in der Vorrunde ’22/23 auswärts auf den TV Nellingen (Samstag, 1. Oktober). Titelverteidiger Bayer Leverkusen (Sa. 22. Oktober, 16 Uhr, Weststadthalle) und die TSG Ketsch (So. 20. November, 15 Uhr, GSS-Halle) gastieren in Bensheim. „Leverkusen ist der Favorit, die drei anderen Mannschaften spielen um Platz zwei“, blickt Heike Ahlgrimm auf das Tableau.

Ziel der HSG ist es, mindestens den Sprung in die Meisterrunde zu schaffen. Der Kader der A-Flames besteht überwiegend aus Akteurinnen, die bereits im Vorjahr Erfahrungen in diesem Wettbewerb sammelten. Aus dem Frauen-Bundesliga-Aufgebot ist nach wie vor Jana Haas für die A-Jugend spielberechtigt.

Mit dem Aufstieg der Junior-Flames, der zweiten Mannschaft der HSG, in die 3. Liga ist die Hoffnung verknüpft, zukünftig mit dem Paket aus Jugend-Bundesliga und 3. Liga noch attraktiver für talentierte Juniorinnen zu sein. Als Vorbild in der Nachwuchsarbeit betrachtet Heike Ahlgrimm ihre ehemaligen Clubs Bayer Leverkusen und HSG Blomberg-Lippe. Bei beiden sind Drittliga- und A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft personell nahezu identisch. „Da wollen wir auch hinkommen, um unsere jungen Spielerinnen bestmöglich auf den Wechsel in den Frauenbereich vorzubereiten.“

Aus Sicht der ehemaligen Nationalspielerin ist es sinnvoll, dass diese beiden Unterbau-Teams vom gleichen Trainer betreut werden. Momentan ist Junior-Flames-Coach Sascha Kuhn bei den A-Flames Co-Trainer von Heike Ahlgrimm. Ab der Saison ’23/24 wird Kuhn für beide Mannschaften verantwortlich sein.

Der Kader der A-Flames; Tor: Jamila Tazayt, Johanna Hack, Eva Junge, Joy Siakam. – Feld: Jana Haas, Melanie Vidakovic, Erin Yildirim, Antonia Müller, Theresa Klink, Johanna Striening, Katharina Labitzke, Sophie Ewald, Marit Deitermann, Emma Grub, Zoe Davenport, Laura Pavicic, Mia Klimke. eh

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