Handball-Bezirksoberliga

Ziel „einstelliger Tabellenplatz“ verteidigt

HSG Bensheim/Auerbach gewinnt zum Saisonfinale 33:20 gegen TV Büttelborn II

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ki/ü
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Die HSG Bensheim/Auerbach verabschiedete im Rahmen des letzten Saisonspiels Marc Friedrich (vorn links) und Silas Herborn (rechts) gemeinsam mit Trainer Moritz Brand (Mitte). © net

Bergstraße. Mit viel Spaß und noch einmal dem nötigen Ehrgeiz gingen die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Bensheim/Auerbach in ihr letztes Saisonspiel. Gegen den Liga-Elften wollte das Team von Trainer Moritz Brandt nicht nur den Grundstein für die folgende Saisonabschlussfeier legen, sondern vor allem ihren einstelligen Tabellenplatz gegen den direkten Konkurrenten TV Büttelborn II eintüten. Und das gelang mit Bravour. Beim 33:20 (15:6)-Heimsieg ließ Bensheim den Gästen nicht den Hauch einer Chance.

Aus einer starken Deckung lief das schnelle Umschaltspiel und so war früh klar, dass die Revanche für die 32:34-Hinspielniederlage gelingen würde. „Die Jungs haben das heute nochmal richtig gut gemacht“, lobte auch Brandt und hob aus einer geschlossen starken Team-Leistung den elffachen Torschützin Maximilian Wenner hervor.

Bis zum 5:5 (9.) war es ein offenes Spiel, dann stabilisierte sich die HSG-Defensive und nach einem 9:0-Lauf war beim 14:5 (22.) die Vorentscheidung gefallen.

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HSG-Tore: Wenner (11), Kleber (5), Weihrich (4), Friedrich (4/2), Raddatz, Herborn (je 3), Geier (2), Würsching (1).

SG Arheilgen – MSG Lorsch/Einhausen 33:30 (18:14). Die MSG hat sich noch einmal wacker geschlagen, musste am Ende aber doch dem Gegner zur Vize-Meisterschaft gratulieren. „Der Arheilger Sieg ist verdient. Das ist eine richtig gute Mannschaft“, zollte Lorsch/Einhausens Trainer Marco Höhn der SGA Respekt. Gleichzeitig war er mit der Leistung seines Teams sehr zufrieden: „Wir haben heute wieder das gezeigt, was uns in der gesamten Runde ausgemacht hat: Wir haben nie aufgegeben, bis zur Schlusssirene alles versucht.“

Und zudem sieht es inzwischen auch spielerisch gut aus bei der MSG. Immer wieder stellte man Arheilgen vor Probleme und hielt so halbwegs den Anschluss. Selbst als Lorsch/Einhausen zweimal mit fünf Toren hinten lag (16:21/34.), stemmte man sich – obwohl es um nichts mehr ging – gegen die drohende Niederlage, kam mehrmals auf zwei Tore heran.

MSG-Tore: Schierk (12/5), Glanzner (6), Dünschmann (4), Müller, Albert (je 3), Kubasta (2). mep

Gute Saison, schlechtes Ende

HSG Riedstadt – SV Erbach 27:35 (16:17). Die 30-Punkte-Marke geknackt und eine insgesamt überzeugende Saison mit einem Auswärtserfolg abgerundet: Der SVE kann mit der Spielzeit 2023/24 zufrieden sein. Da spielt es auch keine große Rolle mehr, dass die Partie in Riedstadt nichts für Handball-Ästheten war. „Das war ein ganz schlechtes Handballspiel. Am Ende hat sich die bessere zweier schlechte Mannschaft verdient durchgesetzt“, bilanzierte Erbachs Mannschaftsverantwortlicher Thomas Flath nach einer Partie, die geprägt von jeder Menge technischer Fehler und Fehlwürfen war. Erbach lag fast durchweg in Führung, nur zweimal gelang den Gastgebern der Ausgleich (12:12, 15:15).

SVE-Tore: Lukas Müller (9/5), Heß (8), Luca Jordan (6), Bänsch (4), Diesterweg, Jacob Lulay (je 3), Greene, Jonathan Müller (je 1).

TV Trebur – HC VfL Heppenheim 41:27 (19:10). Bei den Heppenheimern war die Luft raus, stellte Trainer Simon Meier enttäuscht fest. „Wir hatten uns mehr erwartet. Leider kam kein Spieler an das Leistungsvermögen heran, das sie in den vergangenen Wochen gezeigt haben“, bedauerte Meier, der vor allem das Abwehrverhalten kritisierte. „An dem Ausfall von Nicolas Glanzner möchte ich diese Niederlage nicht festmachen. Heute hatten einige Akteure die Chance, sich zu zeigen, haben das aber nicht genutzt“, war Meier enttäuscht. Nachwuchstorhüter Tim Kerth kam zu seinen ersten Minuten im Bezirksoberliga-Team, Konstantin Höhling durfte sich im rechten Rückraum beweisen.

HC VfL-Tore: Fickel (16/1), Höhling, Schäfer, Jonas Müller (je 2), Jonas Schütz, Zajonz, Walz, Brandt, Lautenscheidt (je 1). ki/ü

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