Gruppenliga - Tabellenführer geht beim 2:1 gegen Büttelborn zu großzügig mit seinen Chancen um

VfR Fehlheim macht es unnötig spannend

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jz/ü
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Bergstraße. Gut erholt von der ersten Saisonniederlage präsentierte sich in der Fußball-Gruppenliga der VfR Fehlheim im Heimspiel gegen den SKV Büttelborn. Der Tabellenführer kam zu einem 2:1-Heimsieg, der auf den ersten Blick eine enge Partie vermitteln mag, Fehlheim präsentierte sich während der gesamten Spielzeit aber als überlegenes Team, das aber zu großzügig mit seinen Chancen umging. Dies bemängelte nach dem Schlusspfiff auch Sascha Huy.

„Das war insgesamt ein richtig guter Auftritt meiner Mannschaft, die klar den Gegner beherrscht hat. Spielerisch wie kämpferisch waren wir überlegen, wir haben uns auch zahlreiche Chancen herausgespielt, doch mit denen gingen wir einfach zu sorglos um. So kam es, dass es in der Schlussphase noch einmal unnötig spannend wurde“, zog der Fehlheimer Trainer Bilanz.

Von Beginn an zeigten die Gastgeber, dass sie mit einem Heimsieg die Tabellenführung untermauern wollten, und drängten die Büttelborner in deren eigene Hälfte zurück. Melzers Treffer zum 1:0 war die Konsequenz aus diesem Übergewicht, jedoch versäumten es die Platzherren, die Führung auszubauen. Ein Eigentor (52.) sorgte schließlich für das 2:0, Beckers Anschlusstreffer zum 2:1 (71.) sorgte dann noch einmal für eine umkämpfte Endphase.

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VfR Fehlheim: Ries – Sadic, Melzer, Schwerdt, Kupka, Politakis (80. Steinmetz), Presti, Lortz, Soltic, Felix, Rettig.

Tore: 1:0 Melzer (34.), 2:0 Eigentor (52.), 2:1 Becker (71.). – Schiedsrichter: Peter (Medenbach). – Zuschauer: 70. – Besonderes Vorkommnis: Schwerdt (VfR/42.) scheitert mit einem Strafstoß an Franciosco. – Beste Fehlheimer Spieler: Presti, Kupka, Soltic. lew

Hassia Dieburg – FC 07 Bensheim 0:3. Ein letztlich ungefährdeter 3:0-Erfolg für den FC 07. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg für uns“, bilanzierte Bensheims Trainer Andy Zehnbauer das Match. Die ersten 45 Minuten verliefen ausgeglichen, wobei die Gäste Probleme hatten, auf dem schwer zu bespielbaren Naturrasen auf Touren zu kommen. „Ein typische erste Auswärts-Halbzeit für uns“, fasste Zehnbauer die Startschwierigkeiten seines Teams zusammen.

Abgesehen von einer guten Chance gleich zu Anfang der Begegnung, erzeugten die Nullsiebener kaum Torgefahr. Den abstiegsgefährdeten Gastgebern boten sich nach Eckbällen zwei gute Gelegenheiten, die der FC 07 mit großer Mühe verteidigte.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste von der Bergstraße deutlich zu, die Kombinationen liefen flüssig, die Defensive stand. „Das war wirklich in Ordnung“, war Zehnbauer zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf nach dem Seitenwechsel. Die Dominanz des FC 07 drückte sich in den Toren von Konietzko (55.), Horneffer (65.) und Spengler (75.) aus. Darüber hinaus erspielten sich die 07-Kicker weitere gute Möglichkeiten und trafen zweimal die Latte des Hassia-Kastens.

FC 07 Bensheim: Kurz – Faude, Rettig, Blüm, Linke, Konietzko, Albrecht, Geist (75. Koob), Spengler, Knödler (70. Jost), Wulff (60. Horneffer).

Tore: 0:1 Konietzko (55.), 0:2 Horneffer (65.), 0:3 Spengler (75.). – Schiedsrichter: Baumann (Rothemann). – Zuschauer: 100. – Bester FC 07-Spieler: Linke. eh

Sportfreunde Heppenheim – SV Geinsheim 0:0. Die Sportfreunde gingen erneut stark ersatzgeschwächt ins Spiel, konnten aber auch dem nächsten favorisierten Gegner einen Punkt abtrotzen. Zwei Spieler aus der A-Jugend hatte TrainerAiad Al-Jumaili auf der Bank, zudem Ankido David, der nach langer Verletzungspause noch Trainingsrückstand hat. Vor diesem Hintergrund konnte der Coach den Punktgewinn gegen den Tabellenneunten nur unterschreiben. „Wir waren spielerisch sogar die bessere Mannschaft“, sagte Al-Jumaili.

In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber mehr Ballbesitz, Torchancen blieben auf beiden Seiten aber die Ausnahme. Nach der Pause kamen die Heppenheimer vor allem nach Standards zu guten Möglichkeiten. Nach dem Platzverweis für Burak Türkyilmaz waren die Gastgeber auch in Unterzahl am Drücker. Helnathan Scott hatte in der Schlussphase die größte Chance per Kopfball aus kurzer Distanz. „Da hat der Torwart von Geinsheim einen Riesenreflex gezeigt“, sagte Al-Jumaili.

SF Heppenheim: Schneider – Scheidel, Güder, Scott, Krämer, Arzali, Yonnas, Romagnolo, Grmu Nugusse, Fischer, Türkyilmaz. – Eingewechselt: Güder, Afzali.

Zuschauer: 130. – Bes. Vorkommnis: Rot für Türkyilmaz (80., SF) wegen Unsportlichkeit. – Beste SF-Spieler: –. jz/ü

FSG Riedrode – FC Fürth 6:5. Fürth. Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Frank Mucha stimmte beim FC Fürth die Moral und die Einstellung, dennoch gab es trotz fünf erzielter Tore eine Niederlage. Dabei wäre ein Punkt enorm wichtig gewesen für die Mannschaft von Interimstrainer Christian Zeiß im Kampf gegen den Abstieg. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei den Gästen. „Das Ergebnis ist sehr ärgerlich“, sagte Zeiß. „Wir hätten nicht verlieren dürfen. Wir sind immer wieder zurückgekommen.“ – Tore: 0:1 Katzenmeier (15.), 1:1 Lucchese (34.), 1:2 Katzenmeier (48.), 2:2 Pitlovic (55.), 3:2 Salzmann (58.), 3:3 Daniel Kaffenberger (61.), 3:4 Cin (65., Foulelfm.), 4:4 Lucchese (66.), 5:4 Pitlovic (70.), 5:5 Sielmann (74.), 6:5 Tadijan (81., Foulelfm.). – Bes. Vorkommnis: Cin (FC) verschießt Elfmeter (25.). jz/ü

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