Handball

Unerwartetes Topspiel für die Junior-Flames

Bensheim/Auerbach II muss sich bei der ebenfalls gut gestarteten HSG Gedern behaupten

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eh
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Bensheim. In der Südwest-Gruppe der 3. Handball-Liga der Frauen steht am kommenden Sonntag (2. ein Spitzenspiel an. Die HSG Gedern/Nidda empfängt die HSG Bensheim/Auerbach II. Anwurf der Begegnung in der Sporthalle Gymnasium in Nidda ist um 18 Uhr.

Beide Teams weisen nach drei absolvierten Partien jeweils 6:0 Punkte auf. Die Junior-Flames fuhren drei souveräne Erfolge ein und sind aufgrund der besseren Tordifferenz auf Platz eins des Klassements gelistet. Die zweitplatzierte Spielgemeinschaft aus dem Wetteraukreis brachte ihre Siege jeweils knapp über die Ziellinie. Dass beide Mannschaften in der Tabelle ganz oben stehen, kommt überraschend. „Das war nicht zu erwarten“, sagt HSG II-Coach Sascha Kuhn.

Auftakt in der Jugend-Bundesliga

Die A-Jugend-Bundesliga der Handballerinnen startet am Wochenende in acht Vorrundenstaffeln in die Saison 2022/23. Die HSG Bensheim/Auerbach bekommt es in Gruppe 1 mit TV Nellingen, Bayer Leverkusen, dem amtierenden A-Jugendmeister, und TSG Ketsch zu tun. Zum Auftakt der in Einfachrunde ausgetragenen ersten Phase des Championats müssen die A-Flames am Samstag (1./14 Uhr) in Nellingen ran. „Unser Anspruch ist es, zu gewinnen“, sagt Heike Ahlgrimm.

Die Flames-Cheftrrainerin ist wie im Vorjahr neben dem Frauen- auch für die Jugend-Bundesligamannschaft verantwortlich. Ihr zur Seite steht als Co-Trainer Sascha Kuhn, der die Junior-Flames coacht. Acht Spielerinnen aus der aktuellen Drittliga-Truppe haben die Spielberechtigung für die A-Jugend und sind in Nellingen dabei. Zum HSG-Aufgebot gehören zudem Akteurinnen der B-Jugend der Flames. Mit Zweitspielrecht schlagen Marit Deitermann und Melanie Vidakovic von Mainz 05 für die A-Flames in der Jugendbundesliga auf.

Minimalziel der HSG ist die zweite Stufe des Wettbewerbs, die sogenannte Meisterrunde zu erreichen. Dazu müsste sie einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe belegen. Der TV Nellingen erreichte im Vorjahr mit seiner B-Jugend das Final Four der Deutschen Meisterschaft. Auf dem Weg dorthin schaltete er Bensheim/Auerbach aus. „Viele Spielerinnen sind jetzt in der A-Jugend. Es ist also davon auszugehen, dass Nellingen eine gute Mannschaft hat“, so Heike Ahlgrimm. eh

Kuhn beschreibt den Gegner als gestandenes, körperlich robustes Drittliga-Team mit solidem Spiel in Angriff und Abwehr. Bei seinen bisherigen Auftritten überzeugte Gedern vor allem mit seinen Comeback-Qualitäten. In allen drei Partien lag die Truppe von Christian Breiler, der die HSG in der 13. Saison betreut, im Hintertreffen und fand immer wieder Wege zurück ins Match. „Die lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen“, sagt Kuhn. „Das wird eine Herausforderung für uns.“ Da die Halle in Nidda in der Regel gut besucht ist, rechnet der Coach der Junior-Flames mit einem vollen Haus. „Da ist immer einiges los, wir freuen uns darauf.“

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Um die Aufgabe meistern zu können, muss der Aufsteiger aus Südhessen die Anzahl seiner technischen Fehler verringern. „Das ist der Hauptpunkt.“ Zudem ist es das Ziel, die Abwehr weiter zu stabilisieren, so Kuhn. Und: „Wir müssen versuchen, länger fokussiert Handball zu spielen.“ Gerade gegen starke Konkurrenten wie Gedern/Nidda darf man sich längere Schwächephasen nicht leisten. „Wenn man in solchen Spielen zehn Minuten nicht auf der Höhe ist, ist es schon vorbei.“

Personell kann Sascha Kuhn am Sonntag wie bereits in der Vorwoche aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spielerinnen sind an Bord.“ eh

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